Assayentwicklung für das Therapeutische Drug Monitoring von Immunsuppressiva

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/78435
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-784354
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-19833
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2017
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Chemie
Gutachter: Gauglitz, Günter (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2017-03-14
DDC-Klassifikation: 540 - Chemie
Schlagworte: Biosensor , Immunassay , Reflektometrie , Fluoreszenzmarkierung
Freie Schlagwörter: Reflektometrische Interferenzspektroskopie
Therapeutisches Drug Monitoring
Immunsuppressiva
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Nach einer Organtransplantation muss das Immunsystem des Patienten lebenslang unterdrückt werden, um Abstoßungsreaktionen gegen das fremde Organ zu vermeiden. Bedingt durch die geringe therapeutische Breite der eingesetzten Immunsuppressiva, kann eine Überdosierung zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen, während zu wenig Arzneistoff im Blut das Risiko für eine Abstoßungsreaktion erhöht. Aus diesem Grund wird für viele Immunsuppressiva wie beispielsweise Tacrolimus, Cyclosporin A oder Mycophenolsäure eine Überwachung der Arzneistoffkonzentration im Blut empfohlen. Neben der Bestimmung mittels LC/MS, werden Immunoassays zur Bestimmung der Immunsuppressiva-Konzentration eingesetzt. Genauere Informationen über den zeitlichen Verlauf der Blutspiegel können erhalten werden, wenn das Therapeutische Drug Monitoring insbesondere zu Beginn der Therapie direkt am Patientenbett stattfindet. Die Zeitintervalle der Messungen können dabei im Vergleich zu den Messungen im Zentrallabor stark verkürzt werden. Immunoassays ermöglichen dies, da sie schnell und kostengünstig durchgeführt werden können. In dieser Arbeit wurden zunächst Immunoassays für die drei Arzneistoffen Tacrolimus, Cyclosporin A und Mycophenolsäure auf der Oberfläche von Glastransducern und unter Verwendung einer markierungsfreien Detektionsmethode, der Reflektometrischen Interferenzspektroskopie, entwickelt. Durch den Einsatz magnetischer Partikel, können aufwendige Regenerationsschritte der Sensoroberfläche, wie sie bei markierungsfreien Assays an heterogener Phase notwendig sind, vermieden werden. Verschiedene Strategien wurden eingesetzt um diese Assays auf der Oberfläche magnetischer Partikel zu etablieren. Abschließend wurden Messungen mit dem Arzneistoff Mycophenolsäure als Modellsystem durchgeführt. Die Detektion erfolgte mittels Laser-induzierter Fluoreszenz unter Verwendung von Fluoreszenzmolekülen zur Markierung.

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