Zur Rolle von Herrscherinnen : Emma Regina in Frankreich und in Böhmen

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-40624
http://hdl.handle.net/10900/46419
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1992
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Geschichte
DDC-Klassifikation: 900 - Geschichte
Schlagworte: Herrscherin , Rolle
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In Zeitaltern ohne technische Kommunikation ist Kulturtransfer — Kultur hier im weitesten Sinn des Wortes genommen — wesentlich an die Mobilität und Wanderung von Menschen gebunden. In diesem Zusammenhang sind die Eheverbindungen des mittelalterlichen Hochadels, besonders der herrschenden Familien, noch nicht genügend gewürdigt worden. Denn die Herrscherfrauen bezogen ihre Bedeutung nicht nur daraus, daß sie begehrte Erbtöchter gewesen waren und Ehefrauen, die den Erben und Nachfolger gebaren — das verband sie mit den Frauen auch der übrigen sozialen Schichten.(1) Daß Eheversprechen, Verlöbnisse und Eheschließungen fast durchweg politische Akte waren, ist eine altbekannte Tatsache. Für das soziale Ansehen einer Familie oder Sippe sind die Konnubien ein untrügliches Indiz; bemerkenswerterweise spielt es bis in das hohe Mittelalter keine Rolle, ob agnatische oder kognatische Verwandtschaft zur Verbindung mit einer gleichbedeutenden oder bedeutenderen Familie führte.(2)

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