Musikgeschichtsschreibung auf dem Weg in die digitale Ära

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/93779
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-937794
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-35164
Dokumentart: Konferenzpaper
Erscheinungsdatum: 2019-10-21
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Musikwissenschaft
DDC-Klassifikation: 004 - Informatik
020 - Bibliotheks- und Informationswissenschaft
780 - Musik
900 - Geschichte
Schlagworte: Musikgeschichte , Internet , Geschichtsschreibung , Kunstwerk , Geisteswissenschaften , Narrativ , Tag , Digitalisierung , Metadaten
Freie Schlagwörter: Fehlzeiten
Gurlitt, Dilthey
Hegel
Objektivation
Ontologie
Copy and Paste
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Vorausgesetzt wird ein (bei Dilthey, Gadamer u.a. gegebener) Begriff von Geschichte, demgemäß die Geschichtlichkeit eines Sachverhalts in seiner Binnenspannung zwischen Entstehung und Zukunftsentwurf liegt. Dem entspricht in den Geisteswissenschaften bzw. Humanities ein Begriff des Menschen, der in sich geschichtlich ist und so über hermeneutische Zirkelarbeit sich die Geschichtlichkeit des erforschten Sachverhalts anverwandelt. Der klassische Begriff von Musikgeschichte und von historischer Musikwissenschaft ist wesentlich von diesem Geschichtsbegriff geprägt. In der digitalen Ära mit ihrer Distribution von Content (vormals geschichtliche Sachverhalte) über Algorithmen (vormals hermeneutischer Zirkel) zu einem algorithmisch profilierten User (vormals geschichtlicher Mensch) diese Struktur von Geschichtlichkeit wird die vormalige Struktur von Geschichte vollkommen revidiert. Die intrinsische Geschichtlichkeit von Sachverhalten und Menschen verlagert sich hin zu einer Konstruktion von Geschichte in der algorithmisierten Distribution.

Das Dokument erscheint in: