Elegante Unterhaltung: Die Leipziger Zeitung für die elegante Welt und ihre deutschsprachigen Nachfolger in Prag und Ofen-Pest

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dc.contributor.author Ananieva, Anna
dc.contributor.author Haaser, Rolf
dc.date.accessioned 2018-06-08T08:26:07Z
dc.date.available 2018-06-08T08:26:07Z
dc.date.issued 2016-07
dc.identifier.isbn 978-3-11-047877-8
dc.identifier.other 50617767X
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/82613
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-826131 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-24004
dc.description.abstract Der Beitrag „Elegante Unterhaltung“ untersucht drei in den frühen 1840-er Jahren führende - gleichwohl bis jetzt wenig erforschte - Kulturzeitschriften, die Leipziger „Zeitung für die elegante Welt“, die Prager Zeitschrift „Ost und West“ (mit Beiblättern „Prag“ und „Kalobiotik“) und den Pesther „Spiegel“ (mit den Beiblättern „Schmetterling“ und „Pesther Handlungszeitung“) aus medien- und literaturhistorischen Perspektive. Erstens werden die personellen und literarischen Wechselbeziehungen zwischen diesen drei Zeitschriften exemplarisch rekonstruiert und damit die Netzwerke beleuchtet, die die literarischen Standorte Leipzig, Prag und Ofen-Pesth zu dieser Zeit verbinden. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den vermittelnden Instanzen - den Verlagshäusern und den Redaktionen (Heinrich Laube, F. G. Kühne, August Lewald, Gottlieb Moritz Saphir, Adolph Bäuerle, Rudolf Glaser, Samuel Rosenthal) - zu. Zweitens wird der Frage nachgegangen, wie diese Kulturzeitschriften ein integratives Angebot auf der Grundlage eines Konzeptes freier Geselligkeit formulieren und auf diese Weise zu Medien und zugleich zu Akteuren von Unterhaltungen der eleganten Welt werden. Mit dem Schwerpunkt auf den frühen 1840er Jahren fokussiert die Untersuchung einen Zeitabschnitt, in dem der Diskurs der Eleganz von einer Spannung zwischen nationalen Distinktionsabsichten und internationaler bzw. kosmopolitischen Dimension des Phänomens geprägt wird. Daher wird drittens die Frage gestellt, ob und wie sich die imaginäre Teilhabe an der Kulturpraxis der „eleganten Unterhaltung“ gegen nationale Vereinnahmung zu sperren und auch politisch-soziale Antagonismen auszublenden vermag. Vor diesem Hintergrund soll abschließend erläutert werden, inwiefern es sich bei den Kulturzeitschriften ‚eleganter‘ Provenienz um ein Phänomen der literarischen Öffentlichkeit handelt, das sich den im späteren 19. Jahrhundert retrospektiv geprägten Wahrnehmungsmustern der literarischen Kultur vor 1848 entzieht. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Publizistik , Literatur , Vormärz de_DE
dc.subject.ddc 070 de_DE
dc.subject.ddc 430 de_DE
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dc.subject.ddc 830 de_DE
dc.subject.ddc 940 de_DE
dc.title Elegante Unterhaltung: Die Leipziger Zeitung für die elegante Welt und ihre deutschsprachigen Nachfolger in Prag und Ofen-Pest de_DE
dc.type Article de_DE
utue.publikation.fachbereich Geschichte de_DE
utue.publikation.fakultaet 5 Philosophische Fakultät de_DE
utue.opus.portal zirkulation de_DE
utue.publikation.source erschienen in: Katja Mellmann, Jesko Reiling (Hg.), Literarische Öffentlichkeit im mittleren 19. Jahrhundert. Vergessene Konstellationen literarischer Kommunikation zwischen 1840 und 1885. (= Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur; 142). Berlin: De Gruyter, 2016, S. 35-60. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110478778-002 de_DE

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