Rolle des BK-Kanals für die cGMP-abhängige Kardioprotektion bei Myokardinfarkt

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dc.contributor.advisor Lukowski, Robert (JProf. Dr.)
dc.contributor.author Frankenreiter, Sandra
dc.date.accessioned 2017-04-06T10:00:50Z
dc.date.available 2017-04-06T10:00:50Z
dc.date.issued 2017
dc.identifier.other 50764476X de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/75736
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-757361 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-17138
dc.description.abstract Die Therapieoptionen beim akuten Myokardinfarkt sind limitiert. Trotz intensiver Forschung ist bislang die schnellstmögliche Wiedereröffnung des verschlossenen Koronargefäßes die beste Möglichkeit das Herz vor dem voranschreitenden Ischämieschaden zu schützen. Die akute Wiederherstellung des koronaren Blutflusses, die sog. Reperfusion, führt jedoch auch selbst zu Herzmuskelzelltod und kardialer Dysfunktion. Zahlreiche präklinische Befunde implizieren, dass mithilfe von mechanischen sowie pharmakologischen Konditionierungsansätzen der Ischämie- und Reperfusions (I/R)-Schaden reduziert werden kann. Auch von der Aktivierung des Stickstoffmonoxid (NO)/ zyklisches Guanosin-3‘5‘-monophosphat (cGMP)/ cGMP-abhängige Proteinkinase Typ I (PKG I)-Signalweges scheint eine bedeutende Kardioprotektion auszugehen. Basierend auf zellfreien Untersuchungsmodellen sowie unterstützt durch ex-vivo-Analysen wurden mitochondriale K+-Kanäle als mögliche Effektormoleküle des cGMP-vermittelten Herzschutzes postuliert. Im Zuge der vorliegenden Dissertation konnte nun erstmals gezeigt werden, dass der mitochondriale Ca2+- und spannungsabhängige K+-Kanal vom BK-Typ (mitoBK) in vivo eine bedeutende Rolle bei der Kardioprotektion spielt. So präsentierten sich sowohl globale als auch Kardiomyozyten-, nicht aber Glattmuskelzell-spezifische BK-Knockoutmäuse mit einer signifikant erhöhten Vulnerabilität im in vivo-Myokardinfarktmodell. Zusätzlich zeigte sich, dass der in Kardiomyozyten exprimierte mitoBK essentiell sowohl für die Kardioprotektion nach mechanischer Konditionierung als auch für die Infarkt-reduzierenden Effekte einer pharmakologischen Aktivierung des NO/cGMP-Signalweges ist. Die Analyse gewebespezifischer sGC-Knockoutmäuse bestätigte außerdem, dass die lösliche Guanylatzyklase (sGC) in den Herzmuskelzellen wahrscheinlich der primäre Generator des protektiven cGMPs ist. Neben den akuten Auswirkungen eines Myokardinfarkts, wurden auch die kardialen Langzeitfolgen der mitoBK-Deletion nach einem ischämischen Ereignis studiert. Zusammenfassend hat die vorliegende Studie gezeigt, dass sowohl der mitochondriale BK-Kanal als auch die kardiomyozytäre sGC beim akuten Myokardinfarkt wichtige Komponenten des kardioprotektiven NO/cGMP/PKG I-Signalweges darstellen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Cyclo-GMP , Herzinfarkt , BK-Kanal , Ischämie , Reperfusion , Myokardprotektion , Ischämische Präkonditionierung de_DE
dc.subject.ddc 500 de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other I/R-Schaden de_DE
dc.subject.other lösliche Guanylatzyklase de_DE
dc.title Rolle des BK-Kanals für die cGMP-abhängige Kardioprotektion bei Myokardinfarkt de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2017-03-29
utue.publikation.fachbereich Pharmazie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE

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