Expression des Makrophagen- Migration- Inhibitions- faktor (MIF) bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung und seine Assoziation mit der inflammatorischen Reaktion

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/57167
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-571675
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2014-10
Originalveröffentlichung: PLOS one, Macrophage Migration Inhibitory Factor Is Enhanced in Acute Coronary Syndromes and Is Associated with the Inflammatory Response, 2012
Sprache: Deutsch
Englisch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Gawaz, Meinrad Paul (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2014-09-16
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Makrophage , Akutes Koronarsyndrom , Entzündung
Freie Schlagwörter: Makrophagen-Migration-Inhibitions-Faktor (MIF)
koronare Herzerkrankung
inflammatorische Reaktion
Acute Coronary Syndrome
Inflammatory Response
Macrophage Migration Inhibitory Factor
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Nach heutigem Wissensstand sind die Kenntnisse über die klinische Bedeutung des Makrophagen- Migration- Inhibitionsfaktors (MIF) bei kardiovaskulären Erkrankungen gering. Ziel dieser Arbeit war die Frage, inwieweit die Messung von MIF zur Risikostratifizierung für kardiovaskuläre Erkrankungen in Frage kommt und ob eine Assoziation mit etablierten inflammatorischen Markern vorliegt. Es wurden insgesamt 286 Patienten mit einer symptomatischen- koronaren Herzerkrankung und 25 gesunde Probanden untersucht. Mittels eines anti Makrophagen- Migration- Inhibitionsfaktor- ELISA wurde die MIF- Konzentration im EDTA-Plasma bestimmt und die Assoziation mit etablierten Markern (kardiale Risikofaktoren: Cholesterol, HDL, LDL, Hyperlipidämie, Nikotinabusus und Diabetes mellitus; inflammatorische Marker: CRP, IL-6, MCP-1, Rantes, Monozyten- und Leukozytenzahlen; myokardialer Nekrosemarker: Troponin I; residuelle Thrombozytenaggregation unter dualer Plättchenhemmung) untersucht. Dabei konnte aufgezeigt werden, dass eine erhöhte MIF- Konzentration mit der Erhöhung von etablierten inflammatorischen Markern assoziiert ist, ebenso wie mit einer Erhöhung kardialer Nekrosemarker und dem Auftreten akuter Plaquerupturen. Insgesamt weisen Patienten mit akutem Myokardinfarkt die höchsten MIF-Spiegel im Blut auf, gefolgt von Patienten mit stabiler Angina pectoris. Gesunde Probanden zeigten die niedrigsten Werte für MIF. Der Makrophagen- Migration- Inhibitionsfaktor könnte damit als neuer Biomar-ker für die Vorhersage von Plaquerupturen und der Schwere akuter koronarer Ereignisse herangezogen werden. Zudem könnte eine Therapie, basierend auf einer Beeinflussung der MIF- assoziierten Pathomechanismen, eine mögliche Option für die Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen darstellen.

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