Kafkas Lösungen. Probleme einer melancholischen Lebensform

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/56971
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-569717
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 2014
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Philosophie
DDC-Klassifikation: 100 - Philosophie
Schlagworte: Melancholie , Lebenskunst , Kafka, Franz , Freud, Sigmund , Normalität , Verzweiflung , leiden , Existenz , Kunst , Distanz , Nähe
Freie Schlagwörter: Normalitätsdruck
Schöpferisches als Ersatz
Lebenspraxis
Franz Kafka
Pressure of normality
Wish to be normal
Art and writing as compensation
Exictence
Art and writing as life praxis
Melancholy
solution of life problems
Desperation
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In Franz Kafkas Aufzeichnungen über sich selbst (Tagebücher, Notizen, Briefe) finden sich nicht nur viele selbstkritische Urteile. Es gibt auch die Beschreibung möglicher Lösungen seiner Existenz - Lösungen desjenigen Problems, das der Melancholiker Kafka existierend selbst ist. Diese Entwürfe folgen einerseits dem Normalitätsdruck (Kafka möchte in Teilen eine normale Existenz führen), andererseits dem Erlebnis der eigenen Schöpferkraft (Kafka sieht seine Mission, seine Identität im Schreiben). Der Aufsatz rekonstruiert diese Lösungsvorhaben im Interesse einer allgemeineren Frage: derjenigen nach einer möglichen melancholischen Lösungsform. Kierkegaards Theorie einer der Verzweiflung abgerungenen Existenz und Kafkas Ahnung eines dritten Lösungswegs - zwischen dem Normalitätsdruck einerseits und dem Höhenflug des nächtlichen Schreiberlebnisses andererseits - sie ergeben zusammen die Grundlage für die vorsichtige Skizze einer möglichen (irgendwie gangbaren, nicht verzweifelten) melancholischen Lebensform.

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