Inhaltszusammenfassung:
Im Kampf gegen Krebs gehört der anti-vaskuläre Therapieansatz zu den Erfolg versprechendsten. Die Inhibierung der Neoangiogenese soll dabei durch Unterversorgung des Tumors zur Wachstumsblockade führen. Im Gegensatz zur Hemmung löslicher Angiogenesefaktoren, wie etwa VEGF, wird in der vorliegenden Arbeit ein direkt gegen das Tumorendothel gerichteter, Antikörper-basierter Ansatz verfolgt. Neben der gezielten Lyse des Tumorendothels soll durch Öffnung der Tumorgefäße die Einwanderung körpereigener Immunzellen begünstigt werden und somit zusätzlich, durch Induktion einer spezifischen Immunantwort, ein direkter Effekt gegen die malignen Zellen erzielt werden.
Ziel dieser Arbeit war demnach die Entwicklung eines Antikörpers mit verbesserter Spezifität für das Tumorgefäßsystem und optimierter immunologischer Effektorfunktion.