Inhaltszusammenfassung:
Die vorliegende Studie vergleicht die Effektivität von einem verhaltenstherapeutischen Vorgehen als Einzel- und Gruppenbehandlung mit einem hypnotherapeutischen Vorgehen in Einzel- und Gruppensetting mit dem einer Warteliste bei primärer Insomnie. Untersucht wurden 111 Patienten. Die Personen wurden randomisiert einer von fünf Behandlungskategorien zugeordnet: Personen der Gruppe A erhielten Verhaltenstherapie als Einzelbehandlung, Gruppe B erhielt Verhaltenstherapie als Gruppensetting, Gruppe C erhielt Hypnotherapie als Einzelbehandlung und Gruppe D erhielt Gruppentherapie als Gruppensetting. Zusätzlich gab es noch die Wartelistenkontrollgruppe, der in dem entsprechenden Zeitraum keine Behandlung zuteil wurde. Das Behandlungsprogramm umfasste jeweils 6 Sitzungen. Für den Insomniepatienten mit chronischer Insomnie ist das Ziel die Hauptsymptome, die sich in der Einschlaflatenz, der nächtlichen Wachliegezeit und dem Früherwachen zeigen, zu reduzieren. Erhöht werden soll dagegen die Gesamtschlafzeit sowie die Qualität des Schlafes. Die Ergebnisse zeigen signifikante Verbesserungen auf diesen Parametern, die sich für die Dauer von 3 Monaten nach Behandlungsende nachweisen lassen. Somit ist ein hypnotherapeutisches strukturiertes Vorgehen als Alternativbehandlung zum verhaltenstherapeutischen Vorgehen zu sehen.