Raum vor der Territorialisierung. Probleme und Perspektiven der schwäbischen Landesgeschichte – ein Versuch am Beispiel der Vita Ulrichs von Augsburg

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URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-67041
http://hdl.handle.net/10900/47060
Dokumentart: Article
Date: 2012
Language: German
Faculty: 5 Philosophische Fakultät
Department: Geschichte
DDC Classifikation: 900 - History
Keywords: Territorium , Mittelalter , Schwaben , Raum
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Geschichte des Raumes ist in der Landesgeschichte bisher überwiegend als eine Geschichte der Entwicklung und Ausformung institutionalisierter Strukturen in einem spezifischen räumlichen Gebilde geschrieben worden. Für die Erforschung des früh- und hochmittelalterlichen Schwaben war daher das Herzogtum Schwaben zentral. In den letzten Jahren ist durch den sogenannten spatial turn eine neue Perspektive eröffnet worden, welche die landesgeschichtlichen Fragestellungen um einige Facetten erweitert. Der spatial turn hat in der Geschichtswissenschaft das Bewusstsein dafür geschärft, dass Raum keine objektive Kategorie ist, sondern aus Wahrnehmungsprozessen der Akteure entsteht. Historische Räume werden deshalb unter Einbeziehung dieser Prämisse nicht mehr als ausschließlich geographische Einheiten betrachtet, vielmehr wird thematisiert, wie die in diesen Räumen agierenden Personen sie formen und beschreiben. Hier setzt der Beitrag an und fragt anhand der Vita Udalrici und mit dem Fokus auf Schwaben danach, wie Zeitgenossen über räumliche Zusammenhänge sprachen, sie gestalteten und organisierten. Letztlich soll so die räumliche Konzeption von Schwaben als Handlungsrahmen erhellt werden.

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