Die Bedeutung eines CRISPR-Cas9 induzierten Knockouts von TGF-β1 und TGF-β2 in Gliomzellen in vitro

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dc.contributor.advisor Naumann, Ulrike (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Eckhardt, Hermann
dc.date.accessioned 2025-07-10T11:54:51Z
dc.date.available 2025-07-10T11:54:51Z
dc.date.issued 2025-07-10
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/167758
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1677583 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-109085
dc.description.abstract In der vorliegenden Dissertation wurde die Bedeutung eines CRISPR/Cas9- induzierten Knockouts von TGF-β1 und TGF-β2 in murinen GL261-Gliomzellen untersucht. Ziel der Arbeit war es, die Auswirkungen dieser Knockouts auf das Tumorverhalten, insbesondere auf Zellproliferation, Migration, Invasion sowie die Produktion von Zytokinen und Chemokinen, zu analysieren. Die Methodik umfasste die Anwendung von CRISPR/Cas9, um spezifische Knockouts der TGF-β1- und TGF-β2-Gene in den Gliomzellen zu erzeugen. Diese Knockout-Zellen wurden durch PCR und Sanger-Sequenzierung validiert. Anschließend wurden in vitro Assays zur Zellproliferation, Migration und Invasion durchgeführt. Darüber hinaus wurde die Zytokin- und Chemokinproduktion mittels eines Zytokin-Arrays untersucht. Die Knockout-Zellen wurden ferner durch lentivirales Labeling mit mCherry fluoreszenzmarkiert, um sie in weiteren Experimenten nutzen zu können. Unsere Arbeit zeigte, dass der Knockout von TGF-β1 und TGF-β2 signifikante Auswirkungen auf das Verhalten der Gliomzellen hatte. Sowohl die Proliferation als auch die Motilität und Invasivität der Knockout-Zellen waren im Vergleich zu den Kontrollzellen reduziert. Dabei traten deutliche Unterschiede zwischen den Einzel- und Doppel-Knockouts auf. Interessanterweise führte der Knockout auch zu einer veränderten Zytokinproduktion, insbesondere zu einer Reduktion proinflammatorischer und angiogener Zytokine, was darauf hindeutet, dass TGF- β eine zentrale Rolle bei der Regulation des Tumormikromilieus spielt. Der Knockout von TGF-β1 und TGF-β2 in murinen Gliomzellen führte zu einer signifikanten Reduktion der malignen Eigenschaften dieser Zellen. Sowohl die Proliferation als auch die Motilität und Invasionsfähigkeit der Knockout-Zellen waren im Vergleich zu den Kontrollzellen deutlich reduziert, wobei der Doppel- Knockout den größten Effekt zeigte. Dies unterstreicht die Bedeutung von TGF- β1 und TGF-β2 in der Tumorprogression und bietet einen potenziellen Ansatzpunkt für therapeutische Strategien, die auf die Inhibition dieser Zytokine 88 abzielen. Die veränderte Zytokinproduktion in den Knockout-Zellen legt zudem nahe, dass TGF-β auch eine zentrale Rolle bei der Tumor-Immunevasion und der Tumorangiogenese spielt. Zukünftige Studien könnten untersuchen, inwieweit eine pharmakologische Hemmung von TGF-β in Kombination mit anderen Therapieansätzen, wie Immuncheckpoint-Inhibitoren oder anti-angiogenen Medikamenten, die Behandlung von Gliomen verbessern könnte. Die vorliegende Arbeit liefert wichtige Grundlagen für weitere Forschungsarbeiten, die das Potenzial von TGF- β-Inhibitoren in der Krebstherapie untersuchen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Neurologie , Glioblastom , CRISPR/Cas-Methode , Transforming Growth Factor beta , Fluoreszenzaktivierter Zellsortierer , Transforming Growth Factor beta 1 , Transforming Growth Factor beta 2 , Cytokine de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Die Bedeutung eines CRISPR-Cas9 induzierten Knockouts von TGF-β1 und TGF-β2 in Gliomzellen in vitro de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2025-03-28
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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