dc.contributor.advisor |
Kreidenweiss, Andrea (PD Dr.) |
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dc.contributor.author |
Caminada, Lena-Fabienne |
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dc.date.accessioned |
2025-07-04T11:02:57Z |
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dc.date.available |
2025-07-04T11:02:57Z |
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dc.date.issued |
2025-07-04 |
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dc.identifier.uri |
http://hdl.handle.net/10900/167577 |
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dc.identifier.uri |
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1675770 |
de_DE |
dc.identifier.uri |
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-108904 |
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dc.description.abstract |
Ziel der Arbeit war es, Auskünfte über die epidemiologische Situation bei
Tübinger Kindern nach der zweiten SARS-CoV-2 Welle geben zu können. Dazu
wurden im Rahmen des dritten Zeitpunkts der Coro-Buddy-Studie
Speichelproben von insgesamt 1478 Kindern und 307 Erwachsenen in
Kindergärten und Schulen in Tübingen gesammelt. Die Proben wurden mittels
In-House ELISA auf IgG-Antikörper gegen das RBD-Protein der S1-Untereinheit
von SARS-CoV-2 untersucht.
Bei 50 Kindern und 10 Erwachsenen konnte eine relevante Menge an Antikörpern
nachgewiesen werden. Die geschätzte Prävalenz von Antikörpern bei Kindern
lag damit bei 4,3%. Weder kurzzeitig zurückliegende erkältungsartige Symptome,
noch eine positive Familienanamnese für SARS-CoV-2, waren starke
Prädiktoren für ein positives Antikörperergebnis. Durch eine Nachuntersuchung
im Blut von positiv getesteten Probanden, konnte gezeigt werden, dass die
Antikörper ebenso im Blut nachweisbar waren. Auch Monate nach der Infektion
waren noch relevante Mengen IgG-Antikörper in Speichel und im Plasma
nachweisbar. Nach einer Impfung stiegen die Antikörperlevel sowohl im Speichel
(um das 22,1-fache) als auch im Plasma (um das 57,1-fache) enorm an. Eine
Infektion in Kombination mit einer Impfung führt zu höheren Antikörperspiegeln
als die alleinige Impfung ohne vorangehende Infektion. Die Studie konnte keine
Ausbruchscluster aufdecken, fand dafür aber eine nicht zu vernachlässigende
Dunkelziffer im Vergleich zu den in Tübingen gemeldeten Fällen (176/13644
Kinder, 1,3 %).
Infektionen bei Kindern in Tübingen wurden also insgesamt nicht immer
zuverlässig erkannt. In unserer Studie waren passend dazu 37 von 50 genesenen
Kindern asymptomatisch (74%). Die Prävalenz war im deutschlandweiten
Vergleich in der Coro-Buddy-Studie T3 (März bis Juli 2021) leicht niedriger
(50/1478, 4,3% der Kinder), passte aber zu den Ergebnissen anderer deutscher
Studien. Zudem erwies sich Speichel als zuverlässiges Medium für
Antikörperuntersuchungen und kann somit ebenso wie Plasma zur Bestimmung
der Prävalenz von Krankheiten oder auch zum Nachverfolgen von Impfungen
verwendet werden. |
de_DE |
dc.language.iso |
de |
de_DE |
dc.publisher |
Universität Tübingen |
de_DE |
dc.rights |
ubt-podno |
de_DE |
dc.rights.uri |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de |
de_DE |
dc.rights.uri |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en |
en |
dc.title |
SARS-COV-2 Exposition von Tübinger Kindern nach der zweiten COVID-19 Welle |
de_DE |
dc.type |
PhDThesis |
de_DE |
dcterms.dateAccepted |
2025-06-23 |
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utue.publikation.fachbereich |
Medizin |
de_DE |
utue.publikation.fakultaet |
4 Medizinische Fakultät |
de_DE |
utue.publikation.noppn |
yes |
de_DE |