Elterliche Überzeugungen und der Erwerb spieltechnisch-musikalischer Fertigkeiten im Grundschulalter: Eine Untersuchung des Instrumentalspiels aus Perspektive der Empirischen Bildungsforschung

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/165225
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1652256
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-106554
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2027-01-30
Originalveröffentlichung: Dritte Studie erschienen in: Diagnostica 71(1), 2025, S. 37–49; Vierte Studie erschienen in: üben & musizieren.research, 4, 2024, S. 17–41.
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Erziehungswissenschaft
Gutachter: Göllner, Richard (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2025-01-30
DDC-Klassifikation: 150 - Psychologie
300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
780 - Musik
790 - Freizeitgestaltung, Darstellende Kunst
Schlagworte: Musikerziehung , Instrumentalunterricht , Pädagogik , Bildungsforschung , Eltern , Grundschulkind
Freie Schlagwörter: Überzeugungen
Instrumentalspiel
spieltechnisch-musikalische Lernprozesse
Musikpsychologie
Musikpädagogik
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

 
Die Dissertation ist gesperrt bis zum 30. Januar 2027 !
 
Der Erwerb spieltechnisch-musikalischer Fertigkeiten stellt ein besonderes Phänomen menschlicher Entwicklungsprozesse dar, welches zumeist im Kindesalter entspringt. Dabei kommt dem Elternhaus eine entscheidende Rolle zu, indem es die Lernumgebung eines Kindes wesentlich prägt und mitgestaltet. Nicht nur familiäre Charakteristika wie der Bildungshintergrund und das Verhalten von Eltern sind hierbei von Belang, sondern ebenfalls deren Überzeugungen. Sie wurden insbesondere mit Blick auf schulisches Lernen als bedeutsam erkannt. Bezogen auf spieltechnisch-musikalische Lernprozesse lassen sich bislang jedoch nur wenige Untersuchungen verzeichnen, welche elterliche Überzeugungen sehr selektiv in den Fokus nahmen. Die vorliegende Dissertation hatte zum Ziel, diese Forschungslücke zu adressieren und elterliche Überzeugungen differenziert und mehrdimensional im Zusammenhang mit dem Instrumentalspiel im Grundschulalter zu untersuchen. Dabei wurde ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt und die Untersuchung aus der Perspektive der Empirischen Bildungsforschung vorgenommen. Die Dissertation umfasst fünf Studien, wobei Studie 1 eine theoretische Arbeit bildet; die empirischen Studien 2–5 stützen sich auf an Grund- und Musikschulen erhobene Quer- und Längsschnittdaten von insgesamt N = 358 Familien. Die Ergebnisse der Studien lieferten wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich der Mannigfaltigkeit elterlicher Überzeugungen zum Musizieren und zum Erlernen eines Instruments. Bedeutsame Zusammenhänge ergaben sich zwischen elterlichen Überzeugungen und der Aufnahme des Instrumentalspiels im Grundschulalter sowie dem spieltechnisch-musikalischen Lernfortschritt von Kindern im ersten Jahr des Instrumentalunterrichts. Insgesamt erweitern die Befunde der vorliegenden Dissertation das bisherige Wissen um elterliche Überzeugungen im Kontext des Instrumentalspiels, unterstreichen die Notwendigkeit deren mehrdimensionaler Betrachtung und bekräftigen deren Relevanz im Zusammenhang mit musikalischen Bildungszugängen und spieltechnisch-musikalischen Entwicklungsverläufen von Kindern am Instrument. Durch den interdisziplinären Ansatz der Dissertation wurde die Thematik zudem explizit im allgemeinen Bildungskontext verortet und es konnten für Praxis und Wissenschaft gleichermaßen bedeutende Impulse an der Schnittstelle zwischen Musizierpädagogik und Bildungsforschung gewonnen werden.
 

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