Synthesen von Rhodomyrton-Analoga für biologische Studien

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dc.contributor.advisor Maier, Martin E. (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Wenninger, Marvin
dc.date.accessioned 2024-01-19T11:33:19Z
dc.date.available 2024-01-19T11:33:19Z
dc.date.issued 2024-01-19
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/149389
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1493891 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-90729
dc.description.abstract Ziel dieses Promotionsprojekts war es, verschiedene Analoga des antibakteriell wirkenden Naturstoffs Rhodomyrton zu synthetisieren, um zum Verständnis des anfangs unbekannten Wirkmechanismus beizutragen. Im Fokus standen die Synthese von C-7 Analoga sowie die Prüfung ihrer biologischen Aktivität durch Messen der minimalen Hemm-Konzentration (MHK) an dem Bakterienstamm Staphylococcus aureus HG001 und dem Rhodomyrton-resistenten Stamm Staphylococcus aureus RomR. Im Rahmen dieser Arbeit wurden primär die Modifikationen an der biologisch bedeutsameren Position C-7 untersucht. Nachdem mehrere Syntheserouten fehlschlugen, konnten schließlich mit einer Blocking-Atom-Strategie zahlreiche C-7 Analoga synthetisiert werden. Hierbei wurde zunächst die C-5 Position mit einem Chlor-Atom blockiert, woraufhin eine Duff-Reaktion zur Einführung der Aldehydfunktion an C-7 gelang. Nach Schützung der phenolischen OH-Gruppen führte eine Sequenz aus Grignard-Addition/DMP-Oxidation/Entschützung zu den chlorierten Rhodomyrton-Analoga. Hiervon wiesen neun Verbindungen MHK-Werte von ≤ 4 µg/mL gegen S. aureus HG001 auf, vier Analoga waren sogar wirksamer als Rhodomyrton selbst (vgl. 1 µg/mL). Gegenüber dem Rhodomyrton-resistenten Stamm RomR waren zudem vier Verbindungen mit MHK-Werten von ≤ 4 µg/mL aktiv. Mit zwei erhaltenen Alkin-Derivaten konnten außerdem Click-Reaktionen durchgeführt werden, sodass sich erstmals ein Sulfonamid mit einem Rhodomyrton-Derivat kuppeln ließ. Darüber hinaus war es möglich, sowohl eine Verbindung mit terminaler Alkoholfunktion als auch ein terminales Azid darzustellen. Hieraus ergeben sich für die Zukunft zahlreiche weitere Funktionalisierungsmöglichkeiten im Rahmen der Antibiotika-Forschung. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.language.iso en de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Organische Chemie , Organische Synthese de_DE
dc.subject.ddc 540 de_DE
dc.subject.other Rhodomyrtone en
dc.subject.other Antibiotika de_DE
dc.subject.other Structure-Activity Relationship en
dc.subject.other Natural Product Synthesis en
dc.subject.other Naturstoffsynthese de_DE
dc.subject.other Acylphloroglucine de_DE
dc.subject.other Acylphloroglucinol en
dc.subject.other Xanthen de_DE
dc.subject.other Xanthene en
dc.subject.other Duff-Reaktion de_DE
dc.subject.other Duff Reaction en
dc.subject.other Click-Chemie de_DE
dc.subject.other Click Chemistry en
dc.subject.other Antibiotics en
dc.subject.other Struktur-Aktivitätsbeziehung de_DE
dc.subject.other Rhodomyrton de_DE
dc.title Synthesen von Rhodomyrton-Analoga für biologische Studien de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-01-08
utue.publikation.fachbereich Chemie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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