Veränderung autonomer Parameter während der Simulation sozialer Exklusion über den Verlauf einer (teil-) stationären psychosomatischen Therapie

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dc.contributor.advisor Zipfel, Stephan (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Thurner, Carolin Anja
dc.date.accessioned 2022-11-30T10:00:33Z
dc.date.available 2022-11-30T10:00:33Z
dc.date.issued 2022-11-30
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/133418
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1334183 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-74771
dc.description.abstract In der aktuellen Studie untersuchten wir sowohl mit dem sympathischen Nervensystem (Hautleitfähigkeit, Atemfrequenz) als auch mit dem parasympathischen Nervensystem (Herzratenvariabilität) assoziierte Parameter über den Verlauf einer (teil-) stationären Behandlung in der psychosomatischen Abteilung des Universitätsklinikum Tübingen und während der Exposition mit sozialer Inklusion und Exklusion im Cyberball-Spiel. Dabei konnten wir 123 Patienten in die Studie einschließen, von denen 92 auch an der zweiten Messung am Ende der Behandlung teilnahmen. Es zeigte sich eine Reduktion sowohl der sympathikus- als auch der parasympathikusassoziierten Parameter über den Verlauf der Behandlung, was zum Teil den Veränderungen über eine ambulante Psychotherapie widerspricht. Wir diskutierten unterschiedliche Einflussfaktoren, unter anderem die unterschiedlichen Effekte der Behandlung, aber auch Effekte in Bezug auf die Aufnahme- und Entlasssituation. Bei der Exposition mit dem Cyberball-Spiel zeigte die Herzratenvariabilität einen leichten, kontinuierlichen Abfall über die gesamte Messung ohne konkrete Effekte der direkten Spielteilnahme, während sowohl die Hautleitfähigkeit und Atemfrequenz, als auch die subjektiven Stressangaben während des Spiels signifikant anstiegen, wobei ein Unterschied zwischen den beiden Phasen nur in einem leichten Abfall der Hautleitfähigkeit erkennbar war. Hier diskutierten wir die unterschiedlichen Effekte auf das sympathische und parasympathische Nervensystem, unter anderem auch den Einfluss bewusster und unbewusster Prozesse sowie verschiedener Emotionen. Weitere Untersuchungen, zum Beispiel unter Einbezug einer Kontrollgruppe oder mit mehreren Messungen über den Therapieverlauf sind notwendig, um die Ergebnisse genauer einordnen zu können. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Psychosomatik , Ausgrenzung , Psychotherapie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Cyberball de_DE
dc.title Veränderung autonomer Parameter während der Simulation sozialer Exklusion über den Verlauf einer (teil-) stationären psychosomatischen Therapie de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2022-11-04
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.source Thurner, C., B. Horing, S. Zipfel, A. Stengel, and N. Mazurak. 2022. 'Autonomic changes as reaction to experimental social stress in an inpatient psychosomatic cohort', Front Psychiatry, 13: 817778. de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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