Koordinationschemie mit Germanium-, Zinn- und Bleihydriden - Untersuchungen zur Reaktivität von Metall-Wasserstoff-Bindungen

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dc.contributor.advisor Wesemann, Lars (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Widemann, Max
dc.date.accessioned 2021-11-12T08:20:16Z
dc.date.available 2021-11-12T08:20:16Z
dc.date.issued 2023-09-29
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/120704
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1207048 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-62074
dc.description.abstract Die Koordinationschemie von schweren Gruppe 14-Element-Hydriden (E = Ge, Sn, Pb) wurde untersucht, hierbei unter anderem an den Metallen der Gruppe 4 (Ti, Zr), Gruppe 6 (W), Gruppe 9 (Rh, Ir), Gruppe 11 (Ag, Au) sowie der Gruppe 3 & den Lanthanoiden (Y, Lu). Die Übergangsmetall-Element-Bindungen lassen sich durch die Reaktion von Tetryl-Anionen mit Übergangsmetallelektrophilen, mittels der oxidativen Addition von Organoelement(II)-Hydriden an Metallzentren oder über die Insertion von niedervalenten Organoelement(II)-Kationen in Metall-Hydrid-Bindungen aufbauen. Das Wechselwirken der Übergangsmetallzentren mit den schweren Gruppe 14-Elementen, insbesondere mit ihrer Redox-Aktivität und ihren unterschiedlich stark ausgeprägten Element-Wasserstoff-Bindungen, ermöglicht vielseitige Reaktionen und bietet somit Einblicke in die Chemie von Metall-Wasserstoff-Bindungen. Durch Folgechemie der Hydridsubstituenten wie die Hydrid-, Proton- und Wasserstoffabstraktion oder -addition konnten verschiedene Bindungsmodi der Gruppe 14-Liganden, auch einhergehend mit Veränderungen der Bindungsordnung, realisiert werden. So sind unter anderem Rhodium-Tetrylidine mit Rh-Pb- bzw. Rh-Sn-Dreifachbindung zugänglich. Diese reagieren mit einem bzw. zwei Äquivalenten Wasserstoff, wobei die oxidative Addition des zweiten Äquivalents Wasserstoff am Zinnatom bei Raumtemperatur reversibel ist. Weiterhin konnten neben irreversiblen 1,2-H-Wanderungen (z.B. Ru-Sn, Rh-Sn, Ir-Sn, W-Sn) auch reversible, photochemisch und thermisch induzierbare 1,2-H-Verschiebungen zwischen Metallzentren und Tetrelatomen (Rh-Sn, W-Ge) beobachtet werden. Durch Protonierung von Metallotetrylenen sind entsprechende kationische Hydridotetrylen-Komplexe zugänglich. Es konnte das erste Beispiel für eine Hydridoplumbylen-Koordination an einem Übergangsmetall beobachtet werden. Außerdem wurde auch die Hydrostannylierung von Heteroallenen und die Darstellung von hydridverbrückten Seltenerdmetall-Tetrylen-Komplexen untersucht. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Anorganische Chemie , Metallorganische Chemie , Germanium , Zinn , Blei , Übergangsmetallhydride , Lanthanoidhydride de_DE
dc.subject.ddc 540 de_DE
dc.subject.other Hydride de_DE
dc.subject.other Tetrele de_DE
dc.subject.other Tetrylene de_DE
dc.subject.other Hauptgruppenmetallhydride de_DE
dc.title Koordinationschemie mit Germanium-, Zinn- und Bleihydriden - Untersuchungen zur Reaktivität von Metall-Wasserstoff-Bindungen de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-09-29
utue.publikation.fachbereich Chemie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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