Erfahrung und Erforschung. Literatur und ihre Welten. Tübinger Poetik-Dozentur 2019 (AUSZUG)

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dc.contributor.author Knausgård, Karl Ove
dc.contributor.author Schalansky, Judith
dc.contributor.author Kimmich, Dorothee
dc.contributor.author Ostrowicz, Philipp
dc.contributor.author Bangert, Sara
dc.date.accessioned 2021-02-02T14:50:10Z
dc.date.available 2021-02-02T14:50:10Z
dc.date.issued 2021-02-02
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/112321
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1123214 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-53697
dc.description.abstract Karl Ove Knausgård und Judith Schalansky haben 2019 die Vorlesungen der Tübinger Poetik-Dozentur gehalten. Knausgård sagt über das Buch, an dem er arbeitet: »Ich habe zweihundert Seiten geschrieben und weiß noch nicht, wovon das Buch handelt. Aber ich weiß, wovon ich es handeln lassen will.« Der Eigensinn des Buches ist die Kehrseite des Eigensinns, den die Welt immer wieder hervorkehrt und mit der er sich seit seinen ersten Büchern befasst. Die subjektive Welt des eigenen Ich so zu beschreiben, dass sie für andere nicht nur zugänglich, sondern als Zugang zu Realität verständlich wird, ist für Knausgård die Herausforderung, die ein Schriftsteller anzunehmen hat. Kontrakpunktisch zu Knausgårds Betrachtungen steht Judith Schalanskys Schreiben, das geprägt ist von intensiver Recherche, der Verdichtung von Wissen und dem unsentimentalen Anschreiben gegen Vergänglichkeit und Vergessen. Schalanskys Texte erstellen ein erzählerisches Verzeichnis von Dingen und dem ihnen eigenen Wissen, das im Lauf der Weltgeschichte verloren gegangen ist. In ihrer Vorlesung sagt sie: »Mir persönlich erschien die Vorstellung, das Leben ab- und aufzuschreiben, womöglich sogar mein eigenes, unmittelbar in Literatur verwandeln zu wollen, so obszön und lächerlich wie die Hoffnung, durch eine Liebelei mit einer Lyrikerin sich einen Platz in deren Dichtung zu sichern. Mir hat die Vorstellung, dass Literatur nichts ist, was man zu erfinden hat, aber auch nichts, was das eigene Erleben voraussetzt, dabei geholfen, selbst zu schreiben und noch heute verstehe ich meine Arbeit vor allem als Forschung.« de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Poetik , Literatur , Poetikdozentur de_DE
dc.subject.ddc 800 de_DE
dc.subject.other Lecture de_DE
dc.title Erfahrung und Erforschung. Literatur und ihre Welten. Tübinger Poetik-Dozentur 2019 (AUSZUG) de_DE
dc.type BookPart de_DE
utue.publikation.fachbereich Germanistik de_DE
utue.publikation.fakultaet 5 Philosophische Fakultät de_DE
utue.opus.portal tuetexpo de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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