Entwicklung eines Trainingsmodells für lokale Lappenplastiken unter Einsatz von humaner Haut

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/95213
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-952133
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-36596
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2019-12-02
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Rothenberger, Jens (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2019-10-09
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Lappenplastik
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In der Literatur sind nur wenige Modelle beschrieben, sodass es bei der chirurgischen Ausbildung zum damaligen Zeitpunkt kaum Nachbildungen gab, die den hohen Anforderungen an Realitätsnähe, Kostenreduktion, Verfügbarkeit sowie ethischen Aspekten gerecht wurden. Diesen Bedarf aufgreifend, wurde für die vorliegende Abhandlung das Ziel gesetzt ein Trainingsmodell für lokale Lappenplastiken mit Hilfe von humaner Haut zu entwickeln, einer anschließenden Validierung durch Assistenzärzte zu unterziehen und im Hinblick auf seine Eignung zu analysieren. Die wissenschaftliche Basis der Studie bildeten einerseits die subjektiven Selbsteinschätzungen und Kursbewertungen der Probanden mittels Fragebögen und andererseits die objektiven Evaluationen der chirurgischen Leistungen vor und nach der Schulung durch drei ärztliche Prüfer, wobei ein modifizierter OSATS Score Anwendung fand. Zusammenfassend zeichnen die Ergebnisse der subjektiven Selbsteinschätzungen und Meinungen zum Kurskonzept bzw. zu den Lappenplastiken zusammen mit den objektiveren Bewertungen der chirurgischen Resultate ein positives Bild des Kurskonzeptes. In ausnahmslos allen Bewertungsfragen und Einschätzungen wurde attestiert, dass das Schulungsmodell mit Hilfe humaner Haut am Beispiel der lokalen Lappenplastiken für die Vermittlung von fachpraktischem aber auch theoretischem Wissen Vorteile bringt und der Bedarf an derartigen Ausbildungskonzepten vorhanden ist. Perspektivisch kann auf Basis der vorliegenden Untersuchungen der Versuch unternommen werden, das Trainingsmodell mit humaner Haut in die fachärztliche Ausbildung zu integrieren. Hierfür sind weitere Studien zu unternehmen, um dieses Modell didaktisch und fachpraktisch zu validieren, dessen Zweckdienlichkeit zu untermauern und gegebenenfalls Modifikationen für eine handhabbare Integration in die Klinikabläufe vorzunehmen. Darüber hinaus ist eine Übertragbarkeit des Modells mit humaner Haut auch auf andere Fachbereiche denkbar. Schlussendlich hat die vorliegende Studie gezeigt, dass der Einsatz humaner Haut am Beispiel lokaler Lappenplastiken den ermittelten Bedarf nach einer verbesserten chirurgischen Ausbildung erfüllen und somit einen Beitrag zur Intensivierung der praktischen chirurgischen Fähigkeiten letztlich zum Wohle des Patienten leisten kann.

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