Die Auswirkung der akustischen Stimulation langsamer EEG-Oszillationen im Tiefschlaf auf die Glukosehomöostase und den Energiehaushalt

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dc.contributor.advisor Hallschmid, Manfred (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Jickeli, Carola Eleonore Charis
dc.date.accessioned 2019-07-18T08:47:13Z
dc.date.available 2019-07-18T08:47:13Z
dc.date.issued 2019-07-18
dc.identifier.other 1669435113 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/90906
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-909064 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-32287
dc.description.abstract Die Schlafqualität steht in engem Zusammenhang mit metabolischen Funktionen. In dieser Studie wurde die Relevanz der langsam oszillierenden Deltawellen im Tiefschlaf für die Glukosehomöostase sowie den Energiehaushalt an jungen, gesunden Erwachsenen mit normalem Schlafverhalten untersucht. Der Versuch umfasste zwei Bedingungen, die je eine Versuchsnacht mit darauffolgendem Morgen in Anspruch nahmen. Eine Bedingung diente zur Kontrolle und umfasste eine unbeeinflusste Nacht mit normalem Schlaf. In der zweiten Bedingung wurden die Deltawellen des Tiefschlafes durch auditorische Stimulation nach dem Regelkreis-Prinzip intensiviert, sodass diese länger anhielten und stärkere Amplituden aufwiesen. Die Versuchsnächte wurden im einfach- bzw. doppel-blinden within-subject-Design in randomisierter Reihenfolge durchgeführt. Die Glukosehomöostase und die Insulinsensitivität, gemessen durch einen OGTT am Morgen, blieben trotz intensivierten Tiefschlafs (10% Powersteigerung im SO-Frequenzband) bei gleicher Schlafdauer und Schlafarchitektur unverändert. Auch der Energieumsatz, gemessen durch indirekte Kalorimetrie am Morgen, wurde durch die Stimulation nicht verändert. Die Energieaufnahme während eines Testfrühstücksbuffets war nicht reduziert. Die Aufnahme von Kohlenhydraten und Proteinen war am Morgen nach der Stimulation tendenziell sogar erhöht. Bei den hier untersuchten jungen, gesunden Probanden ist von einer guten Glukose- und Energiehomöostase auszugehen, sodass eine Verbesserung derselben durch subtile Interventionen wie die hier angewandte nur schwer erreichbar sein mag. Vielmehr scheint im gesunden Organismus die Balance zwischen Tiefschlaf und Glukosestoffwechsel bereits optimal zu sein. Es bleibt zu untersuchen, ob durch eine länger anhaltende Intensivierung der Deltawellen, z.B. über mehrere Nächte, metabolische Effekte bei gesunden Probanden ausgelöst werden können. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob der Körper eines erkrankten, sehr alten oder an Schlafstörungen leidenden Menschen nach Stimulation der langsamen Oszillationen im Tiefschlaf eine Verbesserung der Insulinsensitivität und des Energiehaushaltes erfahren würde. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Schlaf de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Die Auswirkung der akustischen Stimulation langsamer EEG-Oszillationen im Tiefschlaf auf die Glukosehomöostase und den Energiehaushalt de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-06-25
utue.publikation.fachbereich Zahnmedizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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