Prognostische Faktoren bei malignem Melanom im Stadium III und IV

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dc.contributor.advisor Leiter-Stöppke, Ulrike (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Schmieder, Katharina
dc.date.accessioned 2019-06-24T07:02:21Z
dc.date.available 2019-06-24T07:02:21Z
dc.date.issued 2019-06-24
dc.identifier.other 1667807323 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/89789
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-897899 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-31170
dc.description.abstract Das maligne Melanom gehört als bösartiger Tumor zu den am häufigsten auftretenden Malignitäten. Aufgrund der weltweit steigenden Inzidenzraten gibt es immer mehr maligne Melanome im fortgeschrittenen Stadium. Deshalb soll diese Arbeit einen Beitrag dazu leisten, prognostische Faktoren hinsichtlich dem melanomspezifischen Überleben im Stadium III und IV zu identifizieren. Die Ergebnisse dieser Auswertung basieren auf insgesamt 3477 Patienten, bei denen ein kutanes malignes Melanomen im Stadium III und / oder IV zwischen 1968 und 2016 diagnostiziert wurde. Im Gesamtkollektiv sind die Männer im Stadium III und IV mit 54,2 % bzw. 57,2 % jeweils häufiger als die Frauen vertreten. Das Durchschnittsalter bei Erstdiagnose beträgt 57,5 Jahre im Stadium III und ist somit minimal höher als im Stadium IV. Für das Stadium III bestehen wesentlich bessere 10-Jahres-Überlebenschancen als für Stadium-IV-Patienten. Besonders das Geschlecht, die Lokalisation, die Tumordicke, der histologische Subtyp, die Ulzeration und die Diagnosezeiträume sind hochsignifikante prognostische Faktoren in der univariaten Methode im Stadium III. Dagegen stellte sich im Stadium IV neben dem Geschlecht, der Lokalisation und den Diagnosezeiträumen die Art der Fernmetastasierung als dominanteste prognostische Faktoren heraus. Der Entscheidungsbaum des Stadium III unterlegt, dass mit steigender Tumordicke, dem ALM und dem Rumpf als Lokalisation des Melanoms die 10-Jahres-Überlebensraten drastisch sinken. Dagegen ist im Stadium IV das Nicht-Auftreten von Organmetastasen mit einer rund 4-mal höheren 10-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit assoziiert als bei Vorhandensein selbiger. Die Literatur bestätigt weitestgehend die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit. Als wichtigster prognostischer Faktor gilt nach wie vor die Tumordicke. Umstritten ist, ob die Ulzeration oder die Mitoserate nach der Tumordicke der dominanteste prognostische Faktor ist. Melanome, deren Erstdiagnosezeitpunkt erst kurz zurückliegt, haben eine bessere Überlebensrate. Dies hängt mit den seit 2011 neu eingeführten Immuntherapien und zielgerichteten Therapien zusammen. Auch in der Adjuvanz werden diese Therapien zunehmend eingesetzt. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Hautkrebs , Melanom de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Prognostische Faktoren de_DE
dc.subject.other malignes Melanom de_DE
dc.subject.other Stadium III und IV de_DE
dc.title Prognostische Faktoren bei malignem Melanom im Stadium III und IV de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-05-22
utue.publikation.fachbereich Zahnmedizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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