Hyperthermie zur Radiosensibilisierung hypoxischer Brust- und Darmtumoren

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/88946
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-889467
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-30329
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2019-05-27
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Huber, Stephan (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2019-05-08
DDC-Klassifikation: 500 - Naturwissenschaften
610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Hyperthermie , Hypoxie , Tumor
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In dieser Arbeit wurde an humanen Brustkrebs- und Darmkrebslinien mittels Westernblot, Durchflusszytometrie und Koloniebildungstests untersucht, inwieweit Hyperthermiebehandlung die Radioresisistenz von hypoxischen Tumoren mindert. Wir konnten zeigen, dass Hyperthermie zunächst einen starken Einfluss auf die Klonogenizität unserer beiden beobachteten Tumorzelllinien MCF 7 und HCT 116 hat. So konnten wir im Vorversuch nach 60 Minuten (HCT 116) bzw. nach 120 Minuten (MCF 7) Hyperthermiebehandlung eine signifikante Reduktion der Plating Efficiency erzielen. Zudem konnten wir den auf beide Tumorzelllinien wirkenden Hypoxie-Stress bestätigen, indem wir einen deutlichen Anstieg der HIF-1α-Proteinabundanz verzeichneten. Darüber hinaus erhöhte die Hypoxie in beiden Zelllinien die Radioresistenz signifikant, womit wir die vorbekannte hypoxieinduzierte Strahlenresistenz bestätigt sahen. Wir konnten demonstrieren, dass durch Hyperthermie dieser radioresistenzvermittelnde Effekt der Hypoxie zumindest tendenziell abgeschwächt werden kann. Diese Effekte konnten jedoch weder auf vermehrten Zelltod auf Induktion der mitotischen Katastrophe in den bestrahlten Zellen zurückgeführt werden. Zudem waren diese Effekte zu gering, um hieraus auf relevante HyperthermieEffekte in der Klinik zu schließen. Letztere beinhalten zudem systemische Effekte wie z. B. bessere Durchblutung und Oxygenierung des Tumors, die mit unseren in vitro-Experimenten nicht abgebildet werden können.

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