Entnahmemorbidität beim mikrochirurgisch anastomosierten Anterior Lateral Thigh (ALT)-Lappen

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/82978
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-829787
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-24369
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2018-07-05
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Zahnmedizin
Gutachter: Reinert, Siegmar (Prof. Dr. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2018-06-21
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Mikrochirurgie , Krebs <Medizin>
Freie Schlagwörter: Entnahmemorbidität
Malignome
flap
microsurgery
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Einleitung: Ziel der Studie war es, die Entnahmemorbidität des ALT_Lappens bei Rekonstruktion im Kopf- Halsbereich unter standardisierten und objektivierbaren Methoden zu untersuchen. Methodik: zwischen 07/2006 und 12/2015 wurde bei 138 Patienten ein ALT-Lappen zur Rekonstruktion im Kopf- Halsbereich verwendet. 51 Patienten konnten nachuntersucht werden. Diese bestand aus der Abarbeitung eines standardisierten Fragebogens, einer körperlichen Untersuchung und aus einem isokinetischen Test der Oberschenkelmuskulatur mittels Dynamometer. Ergebnisse: Das mittlere Nachuntersuchungsintervall zwischen Lappentransfer und Nachuntersuchung betrug 29 Monate. Bei den Patientenbefragungen ergag sich aus Patientensicht kein relevanter Unterschied zwischen dem Spenderbein und dem kontralateralen Bein im Hinblick auf die Sensibilität und die Kraft. Die objektive Nachuntersuchung ergab jedoch einen signifikanten Unterschied im Hinblick auf die Hautsensibilität und die Kraft bei Extension und Flexion bei der isokinetischen Untersuchung. Diskussion und Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass nach Hebung eines ALT-Lappens signifikante Unterschiede zwischen Spenderbein und kontralateraler Seite im Hinblick auf Sensinsibilität und Kraft bestehen. Diese sind vermutlich durch die Präparation muskulokutaner Perforatoren mit resultierender funktionseinschränkung des M.vastus lateralis zu erklären. Die könnte ebenfalls reflektorisch Auswirkungen auf die antagonistische Muskelgruppe haben. Zusammenfassend konnten wir zeigen, dass durch Hebung des Lappens gewisse Fuktionseinschränkungeb auftreten können, die den Patienten allerdings in seinem täglich Leben nicht beeinträchtigen. Somit besteht keine einschränkung in der Indikation.

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