Der Einfluss von Mefloquin auf den programmierten Zelltod von Erythrozyten

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dc.contributor.advisor Lang, Florian (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Barking, Susanne Roswitha Johanna
dc.date.accessioned 2017-05-26T09:54:11Z
dc.date.available 2017-05-26T09:54:11Z
dc.date.issued 2017-05-26
dc.identifier.other 489016839 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/76441
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-764413 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-17843
dc.description.abstract Es ist bekannt, dass Faktoren wie oxidativer Stress, osmotischer Schock und Energiemangel zur Apoptose von Zellen führen. Ebenso können diese Faktoren auch Auslöser des Zelltodes von Erythrozyten sein, der sogenannten Eryptose. Diese weist hinsichtlich der Morphologie einige Parallelen zur Apoptose auf. Hauptkennzeichen der Eryptose sind der steigende intrazelluläre Calciumspie- gel, die Schrumpfung der Zelle und die Exposition von Phosphatidylserin an der Außenseite der Zellmembran. Ebenso kommt es zur Abschnürung von Zellvesi- keln. In verschiedenen Studien konnte zuvor gezeigt werden, dass Mefloquin, ein Malariatherapeutikum, an kernhaltigen Zellen Apoptose auslöst (Milatovic Jenkins et al. 2011; Ding Qi et al. 2013; Yadav Dwivedi et al. 2014). Diese in vitro-Studie untersucht, ob Mefloquin ebenso proapoptotisch auf Erythrozyten wirkt. Zu diesem Zweck wurde unter Verwendung des Durchflusszytometers die durch Mefloquin vermittelte Phosphatidylserin-Exposition sowie die Zellgröße gemessen. Außerdem wurden die Änderungen des intrazellulären Calciumspie- gels ermittelt. Anschließend wurde untersucht, inwiefern Mefloquin die Cera- midhäufigkeit an der Zelloberfläche beeinflusst. Es konnte gezeigt werden, dass Mefloquin sowohl die intrazelluläre Calcium- konzentration als auch die Phosphatidylserinexposition an der Zelloberfläche deutlich steigert. Ebenso konnte eine Zellschrumpfung gezeigt werden. Die Ce- ramidhäufigkeit an der Zelloberfläche nahm erkennbar zu. Es konnte ebenso belegt werden, dass Mefloquin in Erythrozyten zur Bildung sogenannter reaktiver Sauerstoffspezies führt, also oxidativen Stress verur- sacht. Aus diesen Erkenntnissen lässt sich schließen, dass Mefloquin ein Auslöser der Eryptose ist. Durch das Präsentieren von Phosphatidylserin an der Oberfläche der Zellmembran geschädigter Erythrozyten können diese schnell und ohne Hämolyse aus dem Blutkreislauf eliminiert werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Mefloquin , Chinolinonderivate de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Der Einfluss von Mefloquin auf den programmierten Zelltod von Erythrozyten de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2017-04-24
utue.publikation.fachbereich Zahnmedizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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