5-Jahres Prognose bezüglich Lebensqualität und Koronarereignissen bei Patienten mit stabiler Angina Pectoris und nicht-stenosierten Koronararterien (ACOVA-Follow-Up-Studie)

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dc.contributor.advisor Sechtem, Udo (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Morár, Nathalie Nadine Hilde
dc.date.accessioned 2016-05-30T12:37:54Z
dc.date.available 2016-05-30T12:37:54Z
dc.date.issued 2016-05-30
dc.identifier.other 470102454 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/70138
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-701389 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-11553
dc.description.abstract In der ACOVA-Studie zeigten sich bei 62% der Patienten mit stabiler Angina pectoris und nicht-stenosierten Koronararterien im Acetylcholin-Test (ACH-Test) Koronarspasmen. Datenmaterial zur Prognose dieser Patienten in Bezug auf Überleben, Koronarereignisse und Lebensqualität findet sich kaum. Um diese Punkte besser beurteilen zu können, wurde bei Patienten der ACOVA-Studie eine 5-Jahres Follow-Up-Studie durchgeführt. Folgende Endpunkte wurden bei den 212 Studienpatienten bestimmt: Tod (kardial/nicht-kardial), nicht-tödlicher Myokardinfarkt, persistierende Angina Pectoris und Dyspnoe sowie Schlaganfall, erneute Herzkatheteruntersuchung und weitere Therapieoptionen. Die Analyse schloss 109 Patienten mit stenosierender KHK (Stenose >50%) und 103 Patienten ohne obstruktive KHK, bei welchen in 88 Fällen ein ACH-Test durchgeführt wurde, ein. Inwieweit Migräne, Morbus Raynaud und Angststörungen/Depressionen vorliegen, wurde ebenfalls erhoben. Zur Evaluation der Lebensqualität wurde der Seattle Angina Questionnaire (SAQ) herangezogen. Die Kaplan-Meier Analyse ergab eine signifikant höhere Mortalität und Rate für Koronarereignisse (kardialer Tod/nicht-tödlicher Myokardinfarkt) für Patienten mit stenosierender KHK (jeweils p=0,004). Persistierende Angina Pectoris war häufiger bei Patienten mit nicht-stenosierten Koronararterien als bei Patienten mit obstruktiver KHK (49, 48% <> 33, 30%; p = 0,079). Die Ergebnisse aus dem SAQ und die Zahl an erneuten Koronarangiographien waren vergleichbar für beide Gruppen (10, 10% <> 19, 17%, p=0,07). Signifikant mehr Patienten mit nicht-stenosierten Koronararterien gaben Angststörungen/Depressionen an (p=0,007) und litten darüber hinaus häufiger an Migräne (p=<0,0005). Die Studie zeigt, dass Patienten mit stabiler Angina pectoris, nicht-stenosierten Koronararterien und Nachweis von Koronarspasmen eine niedrigere Mortalität und Koronarereignisrate nach 5 Jahren als Patienten mit stenosierender KHK haben. Allerdings ist die Morbidität bei Patienten mit Angina Pectoris ohne stenosierende KHK als Beschwerdeursache vergleichbar bzw. erhöht in Bezug auf anhaltende Angina pectoris, Lebensqualität, Migräne und Angststörungen/Depressionen, was u.a. zu einer ähnlichen Rate an erneuten Koronarangiographien im Vergleich zu Patienten mit stenosierender KHK führt. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Kardiologie , Koronare Herzkrankheit , Koronararterie , Koronarspasmus , Acetylcholin , Lebensqualität , Prognose de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title 5-Jahres Prognose bezüglich Lebensqualität und Koronarereignissen bei Patienten mit stabiler Angina Pectoris und nicht-stenosierten Koronararterien (ACOVA-Follow-Up-Studie) de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2016-05-09
utue.publikation.fachbereich Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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