Biomechanischer Vergleich operativ rekonstruierter Achillessehnenrupturen unter Verwendung unterschiedlicher distaler Verankerungen im ex vivo Schweinemodell

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/67129
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-671290
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-8549
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2015
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Ateschrang, Atesch (PD Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2015-11-30
DDC-Klassifikation: 500 - Naturwissenschaften
610 - Medizin, Gesundheit
620 - Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau
Schlagworte: Achillessehne , Achillessehnenriss , Naht , Belastung , Mechanik
Freie Schlagwörter: PONTOS 5M
Knochenanker
distale Verankerung
Krackow-Naht
Biomechanik
Bone anchor
Biomechanic
Stress
Suture
Achilles tendon
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Therapie der akuten Achillessehnenruptur gliedert sich in konservative und operative Verfahren. Unter den operativen gibt es offen-chirurgische und minimal-invasiv perkutane Techniken. Weiter können die Nähte in belastbare und adaptierende Nähte unterteilt werden. Kann ein Knochenanker für die offen-chirurgische Versorgung der Achillessehnenruptur der Krackow-Naht vorgezogen werden? Die Krackow-Naht gilt als Benchmark für die biomechanischen Studien zur Achillessehnennaht. An 48 rechten hinteren Schweinefüßen wurde mit der Materialprüfmaschine Zwicki-Line 2,5kN und der optischen Messeinheit PONTOS 5M eine biomechanische ex vivo Studie durchgeführt. Eine Gruppe umfasste dabei 16 Präparate. Die Gruppe M0 wurde mit der Krackow-Naht versorgt. Die Gruppe M1 erhielt einen Mitek-Anker. Die Gruppe M2 erhielt eine transossäre Bohrung in der Sagittalebene des Calcaneus, durch welche die Fäden geführt wurden. Als relevanter Unterschied wurden 50 N (ca. 5kg) als Testkriterium festgelegt. Der mechanische Teil der Studie bestand in der Präparation der Schweinesehnen, der Anpassung der Prüfmaschinen an die biologischen Strukturen und der Naht selbst. Der mitgelieferte Faden im Mitek-Anker, OrthocordTM , wurde in allen Versuchen verwendet. Sowohl Fallzahlplanung, Definition der Prüfkriterien als auch Auswertung wurden vom Institut für Klinische Epidemiologie und angewandte Biometrie in Tübingen unterstützt. Bezüglich der Maximalkraft Fmax[N] kam es zu keinem relevanten oder signifikanten Unterschied zwischen den drei Gruppen. Aufgrund der Streuung kann keine Ebenbürtigkeit festgestellt werden. Die Mittelwerte der drei Gruppen liegen im Bereich von 600 bis 629 N nah beieinander. Die Streuung der Messewerte überspannt einen Bereich von 550 bis 670 N. Die Ergebnisse konnten die Hypothese der Forschungsfrage nicht ausreichend bedienen, da die Gruppen einander zu ähnlich waren. Im Einzelvergleich mit denselben Techniken anderer Autoren gliedern sich die Ergebnisse dieser Arbeit sehr gut ein. Somit bleibt aufgrund der Datenlage dem Operateur nur die Krackow-Naht zu empfehlen, da sie verglichen mit dem Mitek-Anker und der transossären Technik das geringste OP-Trauma verursacht.

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