Die chirurgische Behandlung des Pleuraempyems: Erfahrungen der Klinik Schillerhöhe

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/66774
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-667747
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-8194
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2015
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizinische Fakultät
Gutachter: Walles, Thorsten (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2007-06-25
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Pleuraempyem
Freie Schlagwörter: Übergangsstadium
CRB-65-Index
Pneumonia severity index
Simplified comorbidity score
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Hintergrund und Ziele: Das Pleuraempyem ist ein kompliziertes Krankheitsbild, das auch heute noch mit einer hohen Mortalität vergesellschaftet ist. Eine effektive stadienadaptierte Therapie ist daher von großer klinischer Bedeutung. Die größte Herausforderung besteht dabei in der präoperativen Identifikation der Patienten in der Übergangsphase von Stadium II zu Stadium III. Aufgrund der sich daraus ableitenden unterschiedlichen chirurgischen Vorgehensweise ergeben sich hieraus im klinischen Alltag zusätzliche Herausforderungen an die Indikationsstellung und die perioperative Ressourcenallokation. Methoden: Retrospektive single-center Analyse einer operierten Patientenkohorte (n=412) aus dem Zeitraum Januar 2000 bis Dezember 2005. Anhand der klinisch- pneumologischen Scores CRB-65-Index, Pneumonia Severity index und Simplified Comorbidity Score wurde versucht, Patienten in der Übergangsphase von Stadium II nach Stadium III bereits präoperativ zu identifizieren. Ergebnisse: Die in der Studie getesteten Scores und Indizes ermöglichen nicht die eindeutige präoperative Identifizierung des Erkrankungsstadiums bei den Patienten. Schlußfolgerungen: Es liegt weiterhin kein geeigneter einsetzbarer Score oder Index vor, der eine eindeutige präopertive Einteilung der Pleuraempyempatienten in die unterschiedlichen Erkrankungsstadien erlaubt. Für die klinische Versorgungspraxis spielen damit weiterhin die bisher bewährten diagnostischen Maßnahmen die entscheidende Rolle. Das Pleuraempyem bleibt folglich eine komplexe Krankheitsentität, deren individuelle Therapieplanung insbesondere auf den Erfahrungen des behandelnden Thoraxchirurgen fußt.

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