Auswirkungen verschiedener Fettsäurezusammensetzungen der Nahrung auf die Insulinwirkung in der Peripherie

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dc.contributor.advisor Fritsche, Andreas (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Shakirova, Alla
dc.date.accessioned 2015-11-25T09:59:52Z
dc.date.available 2015-11-25T09:59:52Z
dc.date.issued 2015
dc.identifier.other 452336376 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/66606
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-666062 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-8026
dc.description.abstract In der vorliegenden Studie untersuchten wir 74 gesunde normalgewichtige Probanden im Alter vom 18 bis 50 Jahren, die 3 Monate lang zusätzlich zu ihrer gewöhnlichen Nahrung 40 g verschiedener Fette (Milchfett, Olivenöl, Rapsöl, Schweineschmalz) zu sich nahmen. Die Kontrollgruppe bekam die gleiche Menge fettarmer Trägersubstanz (entrahmter Joghurt mit 0,1% Fett ohne Zusatz) Folgende Parameter wurden vor und am Ende der Diätintervention untersucht: Gewicht, BMI, OGTT, Insulinogenic Index, Insulinsensitivität, Blutfette (Gesamtcholesterin, HDL- und LDL-Cholesterin, Triglyceride). Trotz der vermehrten Aufnahme von gesättigten Fettsäuren (Gruppe „Milchfett“ und „Schweineschmalz“), einfach ungesättigten Fettsäuren (Gruppe „Olivenöl“ und „Rapsöl“) sowie mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Gruppe „Rapsöl“) wurde keine relevante Veränderung des Gewichts bei den Probanden beobachtet. Unabhängig von der Gewichtsentwicklung wurde eine Verbesserung der Insulinsensitivität (ISI Matsuda-Index) bei den Probanden in den Gruppen „Olivenöl“ (p= 0,0196) und „Milchfett“ (p=0,032) nachgewiesen. Zudem ließ sich eine signifikante Verschlechterung der Insulinsekretion (IGI) bei den Probanden in der Gruppe „Schweineschmalz“ beobachten (p=0,04). Im OGTT vor und nach der Diätintervention lagen die Werte bei allen Probanden im Normbereich. Bei der Untersuchung verschiedener Blutfette unter der Diätintervention kamen wir zu folgendem Ergebnis: es zeigte sich eine signifikante Senkung vom Gesamtcholesterin bei Probanden in der Gruppe „Rapsöl“ (p=0,038) und „Schweineschmalz“ (p=0.011). HDL- und LDL-Cholesterin-Spiegel veränderten sich unter der Intervention nicht signifikant. Es wurde keine Veränderung der Triglyceridwerte beobachtet. Eine Verschlechterung des Lipidprofils war bei den Probanden unter Diätintervention mit tierischen Fetten, reich an gesättigten Fettsäuren nicht nachweisbar. Als Hauptschlussfolgerung am Ende unserer Studie lässt sich ziehen, dass eine kurzfristige Diätintervention mit unterschiedlichen Fetten keine wesentlichen Einflüsse auf das Gewicht, den Blutzucker- und den Lipidstoffwechsel bei jungen gesunden Freiwilligen hat. Für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes ist eine langfristige Zusammenwirkung von verschiedenen Faktoren notwendig, wobei die Ernährung mit Sicherheit eine wichtige Rolle spielt. Eine Manifestation von Typ-2-Diabetes ist jedoch nach einem sporadischen oder kurzfristigen Genuss von fettreicher Ernährung bei jungen gesunden Menschen nicht zu erwarten. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Insulinresistenz , Diabetes mellitus , Freie Fettsäuren de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Fettreiche Ernährung de_DE
dc.title Auswirkungen verschiedener Fettsäurezusammensetzungen der Nahrung auf die Insulinwirkung in der Peripherie de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2015-11-10
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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