Endoskopischer Zugang zur Schädelbasis - eine anatomische Betrachtung

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dc.contributor.advisor Kirschniak, Andreas (PD Dr.)
dc.contributor.author Scholl, Sabrina
dc.date.accessioned 2015-02-02T14:09:46Z
dc.date.available 2015-02-02T14:09:46Z
dc.date.issued 2015
dc.identifier.other 425684407 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/59041
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-590416 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-465
dc.description.abstract Die Neuroendoskopie ist ein relativ junges Verfahren in der Neurochirurgie. Sie wird aktuell als assistierendes Verfahren zusätzlich zur Mikrochirurgie oder als reines operatives Verfahren eingesetzt. In unserer Arbeit haben wir uns am anatomischen Präparat mit der Fragestellung der Darstellbarkeit der neurovaskulären Strukturen über verschiedene endoskopische Zugänge beschäftigt. Weiterhin war die selektive Gefäßfüllung am Beispiel der Vena petrosa superior von Interesse. Verwendet wurden hier der anatomische Zugang, der eine großzügige Erweiterung des gängigen neurochirurgischen okzipitalen Zuganges darstellt, sowie der klassische retrosigmoidale intradurale suprameatale Zugang und als Zugang zur vorderen Schädelgrube der anterolaterale Zugang. Für den anatomischen Zugang wurden alkoholglycerol-fixierte Präparate, für die anderen Zugänge formalinfixierte Präparate verwendet. Es kam hierbei vornehmlich eine 5mm 25° Optik der Firma Richard Wolf, als auch für die Reihenuntersuchung im Vergleich eine 5mm 70° Optik der Firma Smith&Nephew zum Einsatz. Folgende Ergebnisse ließen sich herbei erzielen: Über den retrosigmoidalen Zugang lassen sich mit der 25° Optik alle Strukturen bis auf die Arteria basilaris und den Nervus trochlearis gut darstellen. Die Arteria basilaris kann im Weitergehenden mit der 70° Optik dargestellt werden, nicht aber der Nervus trochlearis. Die Orientierung mit der 70° Optik gestaltet sich deutlich schwieriger. Über den anterolateralen Zugang ist die endoskopische Exploration mit der 25° Optik bis zum Hypophysenstiel sehr gut möglich. Abschließend lässt sich sagen, dass die endoskopische Exploration der Schädelbasis gut möglich ist. Mit der 70° Optik konnte eine weitere Struktur dargestellt werden, allerdings ist die Orientierung deutlich schwieriger. Die Vena petrosa und ihre drainierenden Venen wurden selektiv mit einem Silikonfarbegemisch gefüllt und ließen sich in allen Fällen gut darstellen. Der Durchmesser dieser Venen ist sehr variabel. Allerdings konnte keine kontralaterale Anastomose nachgewiesen werden. Die Endoskopie bietet also im Vergleich zur Mikroskopie eine sehr gute räumliche Darstellbarkeit der Strukturen. Allerdings erfordert sie großes Geschick bei ihrer Durchführung, da viele Strukturen leicht verletzt werden können. Somit werden die Indikationen wohl auch weiterhin eng gestellt werden. Allerdings findet über die Jahre eine zunehmende Entwicklung der technischen Möglichkeiten statt, so dass die Endoskope immer kleiner werden und durch Kamerachipeinheiten und zunehmende Flexibilität sich das Handling deutlich verbessert. Aber nicht nur in der Klinik bietet die Endoskopie viele Möglichkeiten, so erfolgt auch zunehmend die Verbreitung in Forschung und Lehre. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Anatomie , Chirurgie , Schädelbasis , Endoskopie , Neurochirurgie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Endoskopischer Zugang zur Schädelbasis - eine anatomische Betrachtung de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2009-06-18
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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