Die Euro-Med Matroschka der Europäischen Union

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/57343
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-573438
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2014
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Politikwissenschaft
Gutachter: Diez, Thomas (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2014-07-28
DDC-Klassifikation: 320 - Politik
Schlagworte: Mittelmeerpolitik
Freie Schlagwörter: Pfadabhängigkeit
Selbstverstärkungsmechanismen
Euro-Mediterrane Beziehungen
Handlungskontinuitäten
feedback mechanisms
Euro-Mediterranean relations
path dependency
continuitiy
Mediterranean Policy
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorliegende Dissertation analysiert die Gemeinsamkeiten zwischen den einzelnen Mittelmeerinitiativen der Europäischen Union (EU) in Form von Handlungskontinuitäten. Die europäische Mittelmeerpolitik setzt sich aus verschiedenen Politikinitiativen zusammen. So gestaltet die EU ihre Euro-Mediterranen Beziehungen im Rahmen der Euro-Mediterranen Partnerschaft (EMP), der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP-Süd) sowie der Union für das Mittelmeer (UFM). In der Literatur stehen häufig die verschiedenen Ausrichtungen und Bestandteile dieser Politikinitiativen im Fokus, z.B. die multilaterale Institutionenstruktur der EMP, die bilateralen Aktionspläne der ENP oder die Schlüsselprojekte der UFM. Durch diesen Fokus rücken die Gemeinsamkeiten in den Hintergrund, obwohl sie ungeachtet aller Unterschiede zwischen den einzelnen Mittelmeerinitiativen vorhanden sind. Mit der Dissertation wird die These aufgestellt, dass die EU-Mittelmeerpolitik von Handlungskontinuitäten durchzogen ist. Beginnend mit der Globalen Mittelmeerpolitik (GMP) 1972 bildeten sich im weiteren Entwicklungsverlauf der europäischen Mittelmeerpolitik Handlungskontinuitäten heraus: Der ausgedehnte Bilateralismus, die dynamisierte Spill-over-Logik und die politische Konditionalität als konkrete Handlungskontinuitäten lassen die unterschiedlichen Ausrichtungen der einzelnen EU-Initiativen für den Mittelmeerraum in einem anderen Licht erscheinen. Der ausgedehnte Bilateralismus wird dabei durch die zwei Teilkontinuitäten, regionales Paradox und Maghreb-Orientierung, untermauert. Die Handlungskontinuitäten wurden mithilfe der Selbstverstärkungsmechanismen des Pfadabhängigkeitstheorems rekonstruiert.

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