Camping als Urlaubsform. Eine explorative Studie

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-68949
http://hdl.handle.net/10900/48012
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2010
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
Gutachter: Korff, Gottfried (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2011-01-25
DDC-Klassifikation: 300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagworte: Camping , Freizeitverhalten , Rituale , Tourismus
Freie Schlagwörter: Schaulust
Leisure behavior , Tituals , Tourism , Curiosity
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorliegende, explorative Studie befasst sich mit Freizeitverhalten auf einem Großcampingplatz. Sie beschreibt zunächst Struktur und Organisation des Areals sowie die soziokulturelle Herkunft der Camper, die sich dort aufhalten. Daraus entsteht die dichte Beschreibung eines Soziotops, die jedoch für sich genommen noch nicht ausreicht, zu erklären, was die Anziehungskraft des Campings und eines Großcampingplatzes ausmacht. Nachfolgend werden Sinnbilder hinterfragt, mit denen sich Camper identifizieren und Strategien dargestellt, mit denen sie vermeintliche Widersprüche zwischen ihrem Selbstbild und ihrem Camperalltag auflösen. Im weiteren Zuge eben dieser Betrachtung kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die Vorgänge und das Verhalten auf dem Campingplatz (einschließlich einer demonstrativen Schaulust) hoch ritualisiert sind und die Beforschten sich mittels ritualisierter Handlungen ihre eigene Urlaubswelt erschaffen, die von wertkonservativen Zügen der Gestrigkeit geprägt ist.

Abstract:

The present, exploratory study focuses on leisure behavior on a large campsite. First it describes the structure and organization of the site as well as the socio-cultural origins of the campers who are staying there. This creates the thick description of a sociotope, but in itself not sufficient to explain what makes the attraction of camping and a large camping place. Following conventions are questioned they will identify campers and strategies presented, with which they resolve alleged contradictions between their self-image and their campers everyday. In the further course of this same analysis, the study concludes that the processes and behavior at the campsite (including a demonstrative curiosity) are highly ritualized and the research subjects are created by means of ritualized actions their own holiday world dominated by conservative values trains of a long gone yesterday.

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