Troja oder Bologna? : Die Reform des Hochschulwesens zwischen Pfadabhängigkeit und Angleichung

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-31704
http://hdl.handle.net/10900/47571
Dokumentart: Arbeitspapier
Erscheinungsdatum: 2007
Originalveröffentlichung: WIP Occasional Papers : Wirtschaft und Politik ; 37
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Politikwissenschaft
DDC-Klassifikation: 320 - Politik
Schlagworte: Bildungspolitik , Hochschule , Hochschulpolitik , Bologna-Prozess
Freie Schlagwörter: Pfadabhängigkeit
path dependence , education , bologna process , university
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Wie unterschiedlich kann Bildungspolitik Hochschulsysteme angesichts von Globalisierung und internationaler Verregelung noch gestalten? Als Antwort auf diese Frage formuliert das vorliegende WiP-Paper zunächst zwei theoretische Erwartungen: Auf der einen Seite wirken im Hochschulbereich eine Reihe von Faktoren, welche die Konvergenzforschung als Auslöser für eine Angleichung identifizieren konnte. Auf der anderen Seite aber besteht auch in der Hochschulpolitik eine Pfadabhängigkeit, die es schwer macht, einmal eingeschlagene Lösungswege wieder zu verlassen. Im Rahmen dreier empirisch angelegter Kapitel kommt dieses WiP-Paper zu folgendem Ergebnis: Über den mehr oder weniger weltweiten Siegeszug von Bachelor und Master hinaus bleiben diverse nationale Eigenheiten bestehen. So besteht auch in Deutschland Raum für endogen induzierte Reformen. Mag man geteilter Ansicht über die Richtigkeit konkreter Reformpolitiken sein, prinzipiell ist es wichtig, dass Deutschland seinen hochschulpolitischen Spielraum für Umgestaltungen nutzt, sprechen doch die Evaluierungsergebnisse der OECD eine eindeutige Sprache.

Abstract:

How can systems of tertiary education in the age of globalisation and juridification be designed by policy makers? As a first step this WiP-Paper formulates two theoretical answers: On the one hand we can identify some factors in the context of tertiary education which are widely accepted reasons for the convergence of policies. On the other hand, a general reluctance to diverge from path dependencies makes it difficult to alter the traditional ways of solving problems. This WiP-Paper arrives at the following conclusion: Apart from the more or less world wide landslide of Bachelor and Master Programs national characteristics still persist. Germany therefore has the possibility to implement endogenously induced reform policies. Although one can be of different opinion about the content of actual reforms, a policy change in the system of tertiary education is important and necessary, since the newest OECD “Education at a Glance” Report sharply criticises Germany’s university system.

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