Inhaltszusammenfassung:
Die Magisterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Europäische Kommission bei der Einführung des Europäischen Emissionshandelssystems als Agenda Setter und Entrepreneur auftrat und sich mit der Durchsetzung dieser Politik auch gegen den Widerstand einzelner Mitgliedstaaten durchzusetzen vermochte. Bei der Analyse werden aus neo-institutionalistischen Ansätzen Bedingungen eines erfolgreichen formellen und informellen Agenda Settings abgeleitet und in zu überprüfende Hypothesen formuliert. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die Europäische Kommission unter den identifizierten Bedingungen tatsächlich als Agenda Setter und gegen Interessen einzelner Mitgliedstaaten bei der Einführung des Emissionshandelsystems gewirkt hat.