Verringerung von Arbeitslosigkeit durch Lockerung des Kündigungsschutzes – die entscheidende Einflussgröße

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URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-18356
http://hdl.handle.net/10900/47355
Dokumentart: WorkingPaper
Date: 2004
Source: Tübinger Diskussionsbeiträge der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ; 277
Language: German
Faculty: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Department: Wirtschaftswissenschaften
DDC Classifikation: 330 - Economics
Keywords: Kündigungsschutz , Arbeitslosigkeit
Other Keywords:
Dismissal Protection , Unemployment , Social Reforms
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Im vorliegenden Beitrag wird von einem ökonomischen Standpunkt aus theoretischer Sicht untersucht, ob durch eine Lockerung des Kündigungsschutzes in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit die Beschäftigung gesteigert werden kann, wenn die Antizipation eines hohen Kündigungsschutzes durch die Arbeitgeber ex ante zu einem geringen Beschäftigungsniveau führt, da Entlassungen ex post zu teuer werden bzw. nur schwer möglich sind. Eine Diskussion der kritischen Modellannahmen zeigt, dass die Lockerung des Kündigungsschutzes nur unter bestimmten Umständen einen Beitrag zu mehr Beschäftigung leisten kann. Eine notwendige Bedingung hierfür ist die gleichzeitige Stimulierung der gesamtwirtschaftlichen Dynamik durch geeignete Maßnahmen. Die Interpretation der Modellergebnisse in einem größeren Kontext führt zu Einsichten in das allgemeinere Problem von Sozialreformen.

Abstract:

This paper theoretically analyses from an economic point of view whether relaxing dismissal protection may lead to more occupation when unemployment is high, if ex ante anticipation of draconic dismissal protection by employers causes low occupation because actual dismissals will be too expensive or rather hardly feasible ex post. Discussing the critical assumptions underlying the model shows that relaxing dismissal protection can make contribution to decrease unemployment under certain circumstances only. A necessary condition therefor is to simultaneously stimulate macroeconomic dynamics by appropriate actions. Interpretation of the results, within the setting proposed, in a broader context provides insights into the more general problem of social reforms.

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