Unterstützen - Vernetzen - Gestalten. Eine Fallstudie zur Schulsozialarbeit

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URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-17867
http://hdl.handle.net/10900/47337
Dokumentart: Book
Date: 1999
Language: German
Faculty: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Department: Sonstige - Sozial- und Verhaltenswissenschaften
DDC Classifikation: 370 - Education
Keywords: Schulsozialarbeit , Schule , Jugendhilfe , Schulentwicklung , Netzwerk
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Eberhard Bolay u.a.: Unterstützen - Vernetzen - Gestalten. Eine Fallstudie zur Schulsozialarbeit, Tübingen 1999 Projektleitung: Dr. Eberhard Bolay; Lehrforschungsprojekt mit Studierenden Laufzeit: 1997 - 1998 Finanziert durch den Landeswohlfahrtsverband Württemberg-Hohenzollern, Landesjugendamt (Stuttgart) und das Institut für Erziehungswissenschaft. Online-Publikation erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Landesjugendamts als Herausgeber der Printversion. (Die Studie wurde in der Reihe Arbeitsmaterialien vom LWV Württemberg-Hohenzollen in gedruckter Form 1999 herausgegeben und ist inzwischen vergriffen.) Projektbeschreibung: Im Mittelpunkt der empirischen Untersuchung steht die Frage nach den Potenzialen einer lebenslagensensiblen Schulsozialarbeit. Die qualitative Fallstudie orientiert sich an der strukturtheoretischen Kategorie "Lebenslage SchülerIn-Sein". Es wurde überprüft, inwiefern eine intensivere Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule zu einer Normalisierung von Schulsozialarbeit als jugendhilfespezifischem Handlungsfeld führt und ob sich dadurch die Möglichkeiten verbessern, an Stelle eines defizitorientierten Intervenierens einen ganzheitlich und subjektorientierten Zugang zur Unterstützung der schul- und jugendspezifisch geprägten Prozesse des Aufwachsens zu entwickeln und zu sichern. Datenerhebung: Die Fallstudie basiert auf der Analyse von Sekundärdatenmaterial (Jahresberichte, konzeptionelle Richtlinien des Landkreises, lokale Berichterstattung etc.) und der Erfahrungen und Bewertungen der einzelnen Akteure (Schulsozialarbeiterin, SchülerInnen, Schulleitung, Lehrkräfte, Jugendamt und ASD etc.), die in Einzel- und Gruppeninterviewssowie über Gruppendiskussionen erhoben wurden. Mittels teilnehmender Beobachtung wurde die Schule als Lebensort und Aktionsraum der Schülerinnen und Schüler greifbar. Der Erhebungszeitraum erstreckte sich auf ein dreiviertel Jahr. Um den Alltag und die Arbeitsbezüge der Schulsozialarbeiterin detailliert erfassen zu können, wurden zwei Selbstevaluationsinstrumente zur Zeitbudget- und zur Netzwerkanalyse entwickelt. Ergebnisse: - Auf der Strukturebene wurde ein Verlaufsmodell zur Kooperation entwickelt, das unterschiedliche Phasen im Aufbau eines schulinternen und schulübergreifenden Unterstützungsnetzes differenziert. - Aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler konnten Schlüsselkategorien herausgearbeitet werden, in denen sich die Qualität von Schulsozialarbeit kondensiert. Forschungsbericht: Die Untersuchungsergebnisse werden in vier Kapiteln vorgestellt: Im vierten Kapitel werden die Angebote der Schulsozialarbeit und die Nutzungsweisen insbesondere aus der Sicht der SchülerInnen näher beleuchtet und zentrale Elemente der Handlungsweise der Schulsozialarbeit herausgearbeitet. Im fünften Kapitel werden Prozesse der Schulentwicklung und der Stellenwert der Schulsozialarbeit in diesem Kontext analysiert und die Kooperation von Schule und Schulsozialarbeit eingeschätzt. Das sechste Kapitel untersucht die Struktur und die Arbeitsweise der schulinternen und der schulübergreifenden Hilfenetze sowie der darin implizierten Stadtteilorientierung und Öffnung der Schule zum Gemeinwesen. Eine Bündelung zentraler Ergebnisse und deren Weiterführung schließen sich im siebten Kapitel an. Im Anschluss daran finden sich ein praxisbezogener "Ratgeber" zur Qualitätssicherung von Schulsozialarbeit.

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