Unterschiede im Kraftprofil der hüftgelenksumgebenden Muskulatur zwischen Arthrosepatienten und gesunden Personen

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-55296
http://hdl.handle.net/10900/45809
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2011
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Nieß, A. (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2009-11-24
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Hüftgelenkarthrose , Isometrisches Training , Arthrose
Freie Schlagwörter: Isokineten
Coxarthrosis , Isokinetic dynamometer , Arthrosis , Isometric maximal power
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Im Rahmen dieser Studie sollte die isokinetische und die isometrische Maximalkraft der Hüftmuskulatur zwischen Coxarthrosepatienten und einem gesunden Probandenkollektiv verglichen und die Unterschiede aufgezeigt werden. Insgesamt wurden 33 Probanden (Arthrosegruppe: 18 / Kontrollgruppe: 15) in die Studie eingeschlossen. Die Ein- und Ausschlusskriterien entsprachen hierfür den Kriterien für Coxarthrose nach den Empfehlungen des American College of Rheumatologie. Die Maximalkraft wurde mit einem isokinetischen Dynamometer (IsoMed2000) bestimmt. Die Messungen wurden in den Bewegungsrichtungen Abduktion und Adduktion (Frontalebene) sowie Flexion und Extension (Sagittalebene) eines jeden Probanden und an beiden unteren Extremitäten durchgeführt. Um einen homogenen Probandenpool zu erhalten, wurde das Probandenkollektiv „gematcht“ und drei weibliche Probanden der Arthroseguppe (= OA) anhand des Alters selektiert und ausgeschlossen. Die Auswertungen der Ergebnisse mittels JMP wurden sowohl geschlechtsunspezifisch wie auch geschlechtsspezifisch durchgeführt. In der isokinetischen und in der isometrischen Maximalkraft wiesen die Probanden der Kontrollgruppe in allen Bewegungsrichtungen größere Kraftwerte sowohl geschlechtsunspezifisch wie auch geschlechtsspezifisch auf. Aber nur in der isokinetischen Maximalkraft der Hüftflexion der weiblichen Probanden war dieser Unterschied statistische signifikant. Die Studie demonstrierte, dass die Probanden der OA aus der Tübinger Hüftsportgruppe durch ihre Vortherapie ähnliche Kraftwerte wie gesunde Probanden aufweisen. Des Weiteren wurden ein Defizit sowie die Notwendigkeit einer Verbesserung des Trainingsprogramms im Bereich der Maximalkraft der Hüftflexion deutlich. Die Schwäche der Hüftflexion sollte durch ein gezieltes Krafttraining der Hüftflexoren gestärkt werden, unter Berücksichtigung der Arthroseerkrankung. Um aussagekräftigere Ergebnisse zu bekommen, sollte in kommenden Studien die Rekrutierung der Probanden aus einem untherapierten Probandenpool stattfinden und die Angst vor den Schmerzen berücksichtigt und dokumentiert werden.

Abstract:

Within this study the isokinetic as well as the isometric maximum power of the hip joint musculature of people with coxarthrosis and healthy people should be compared and differences should be pointed out. In all 33 test persons (arthrosis group: 18/ control group 15) were involved in the following study. Criteria for inclusion and exclusion were those recommended by the American College for rheumatology. The maximum power was defined with the help of the isokinetic dynamometer (IsoMed2000). Measurements were carried out in the moving directions abduction and adduction (frontal plane) as well as flexion and extension (sagittal plane) with each test person and both limbs. In order to achieve a homogeneous group of tested persons three female test persons of arthrosis group (=OA) were selected and excluded because of their age. The analysis of the results with the help of JMP was carried out not only sex related but also unisex. Regarding the isokinetic and isometric maximal power the test persons of the control group (sex-related and unisex) showed more maximum power of all moving directions. Only the isokinetic maximum power of hip flexion of female test persons differed significantly. The study demonstrated that OA test persons who took part in the hip sporting group in Tübingen showed similar maximum power like healthy persons because of their previous therapy. Furthermore a deficiency as well as a necessity of improving the training program in the field of maximum power of hip flexion was obvious. The weakness of hip flexion should be strengthened by the help of a specific strength training of the hip flexors due to consideration of arthrosis. In order to gain significant results following studies should recruit test persons without having had previous therapies and the fear of pain should be considered and documented.

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