Management of primary and metastasized melanoma in Germany 1976–2005. An analysis of the Central Malignant Melanoma Registry of the German Dermatological Society.

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-34977
http://hdl.handle.net/10900/45272
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2008
Sprache: Englisch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Garbe, Claus (Prof)
Tag der mündl. Prüfung: 2007-05-25
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Melanom , Sicherheitsabstand
Freie Schlagwörter: Tumordicke , Deutschland
Management , Primary melanoma , Metastasized melanoma , Excision margin , Germany
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Ziel der Publikation war es, die Veränderungen der Sicherheitsabstände in Korrelation mit der Tumordicke in den letzten 3 Jahrzehnten in Deutschland darzustellen. Zudem wurden die Operationsverfahren primärer Melanome in Bezug auf ein- oder zweizeitige Vorgehensweise in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands verglichen und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei metastasierten Melanomen untersucht. Dazu wurden die Daten von 42625 Patienten mit invasiven primären Melanomen ausgewertet, die in den Jahren von 1976 bis 2005 vom Deutschen Zentralregister Malignes Melanom erfasst worden waren. Mit Hilfe linearer Regressionsanalysen wurden die Veränderungen der Sicherheitsabstände im Zusammenhang mit der Tumordicke analysiert. Dabei zeigte sich, dass Sicherheitsabstände von 5 cm in den späten 70er Jahren weit verbreitet waren, diese mittlerweile jedoch durch kleinere, von der Tumordicke abhängige, Sicherheitsabstände ersetzt wurden. Generell konnte bei Melanomen mit einer Tumordicke von >2.0 mm eine Reduktion der Sicherheitsabstände auf ein Maximum von 2 cm beobachtet werden. Bezüglich der Operationsverfahren beim primären Melanom zeigte sich eine klare Dominanz des einzeitigen Vorgehens bis 1985, welches seit den frühen 90er Jahren vorwiegend durch zweizeitige Operationen abgelöst wurde. In Ostdeutschland hingegen blieb die einzeitige Operation bis in die späten 90er Jahre das vorherrschende Verfahren. Während der letzten 3 Jahrzehnte wurden lokoregionäre Metastasen in erster Linie (bis zu 80%) operativ behandelt, wohingegen systemische Therapieverfahren immer weniger zur Anwendung kamen. Die systemische Chemotherapie stellte während des gesamten untersuchten Zeitraumes die bevorzugte Primärbehandlung bei Fernmetastasen dar. Zusammengefasst werden operative Verfahren in erster Linie bei begrenzten, systemische Therapien vor allem bei fortgeschrittenen Erkrankungen eingesetzt.

Abstract:

PURPOSE: The present study analysed the changes of excision margins in correlation with tumour thickness as recorded over the last three decades in Germany. The study also evaluated surgical management in different geographical regions and treatment options for metastasized melanoma. PATIENTS AND METHODS: 42,625 patients with invasive primary cutaneous melanoma (CM), recorded by the German Central Malignant Melanoma Registry between 1976 and 2005 were included. Multiple linear regression analysis was used to investigate time trends of excision margins adjusted for tumour thickness. RESULTS: Excision margins of 5.0 cm were widely used in the late 1970s but were since then replaced by smaller margins dependent on tumour thickness. Concerning primary melanoma one step surgery dominated until 1985 and was mostly replaced by two step excisions since the early 1990s. In Eastern Germany one step management remained common until the late 1990s. During the last three decades loco-regional metastases were predominantly treated by surgery (up to 80%), whereas systemic therapy decreased. The primary treatment of distant metastases has consistently been systemic chemotherapy. CONCLUSION: The present descriptive retrospective study revealed a significant decrease of excision margins to a maximum of 2.00 cm. A significant trend towards two step excisions in primary CM was observed throughout Germany. Management of metastasized melanoma showed a tendency towards surgical procedures in limited disease and an ongoing trend to systemic treatment in advanced disease.

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