Funktionelle Ergebnisse der Achillessehnennaht und Umkipp-Plastik

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-27012
http://hdl.handle.net/10900/44960
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2006
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Weise, Kuno (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2006-11-24
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Achillessehne
Freie Schlagwörter: Funktionelle Ergebnisse , Achillessehnennaht , Umkipp-Plastik
functional results , Achilles tendon ruptures
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Bis heute besteht in der Literatur eine rege Diskussion über die optimale Therapie von Achillessehnenrupturen. Bisher haben sich drei Behandlungsmethoden durchgesetzt: die offen operative, die perkutan operative und die konservative Therapieform. Zwischen 1997 und 2002 wurden in der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Tübingen 163 Patienten operativ mittels Achillessehnennaht und Umkipp-Plastik versorgt. Alle Patienten erhielten zur Nachbehandlung für 6 Wochen einen „Vacoped“-Spezialschuh. Anhand der Patientenakten wurden die Daten aller 163 Patienten ausgewertet. Die Zahl der Rerupturen und tiefen Wundinfekten betrug jeweils 2,5% (95%-Konfidenzinterval von 0,7%-6,3%). Im Rahmen einer postoperativen Nachsorgeuntersuchung konnten zusätzlich die funktionellen Ergebnisse von 104 Patienten anhand des 100-Punkte-Scores nach Thermann gewonnen werden. Die funktionellen Ergebnisse der 104 anhand des 100-Punkte-Scores nach Thermann nachuntersuchten Patienten sind mit einem Mittelwert von 88,7 Punkten gut. Die Mehrheit (52,9%) erzielte ein sehr gutes, 34,6% ein gutes und 12,5% ein befriedigendes Ergebnis. Die statistischen Vergleiche der funktionellen Ergebnisse von mehreren Subgruppen mit verschiedenen Kriterien zeigten keinerlei signifikante Unterschiede: weder der Operationszeitpunkt, noch der Krankengymnastikumfang, noch das Alter scheinen einen Einfluss auf das funktionelle Ergebnis zu haben. Schlussfolgerung: Diese Arbeit bestätigte, dass mittels Achillessehnennaht und Umkipp-Plastik gute funktionelle Ergebnisse erzielt werden. Selbst nach selten auftretenden Komplikationen wie tiefen Wundinfekten oder Rerupturen sind sehr gute und gute funktionelle Ergebnisse erzielbar.

Abstract:

The optimal treatment options for Achilles tendon ruptures are still discussed in the literature. The open repair with and without augmentation, percutaneous techniques and the conservative treatment are mentioned. This retrospective study identified 163 patients with Achilles tendon ruptures. All patients have been treated surgically with open repair and an augmented autologous distally based tendinous flap (Silfverskjölds’ technique). 104 patients were evaluated using the detailed 100 points Thermann score. The mean follow up was after 3.7 years. The overall outcome was with 88.7 points good. 52.9% had an excellent, 34.6% a good and 12.5% of the patients a fair result. The deep wound infection rate and the re-rupture rates were both 2.5% (95%-Confidence interval of 0.7%-6.3&). Timing of surgery, the amount of physiotherapy and age did not influence the clinical outcome. Summarizing these results, Achilles tendon repair via the Silfverskjölds’ technique of open repair with augmentation offers a reasonable treating alternative to the limited surgical repair and conservative regime. Even after rarely occurring complications such as deep wound infections or re-ruptures are the functional results excellent and good.

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