Definition eines HLA-Klasse II restringierten HCMV-Peptids mittels Epitopvorhersage

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-21674
http://hdl.handle.net/10900/44778
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2005
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Hebart, Holger
Tag der mündl. Prüfung: 2004-11-10
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Cytomegalie-Virus , Peptide
Freie Schlagwörter: HLA Klasse II , HCMV
HCMV , peptides , HLA class II
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die HCMV-Infektion stellt für Patienten nach allogener Stammzelltransplantation nach wie vor eine lebensbedrohliche Erkrankung dar. Da die medikamentöse Behandlung der HCMV-Infektion mit schweren Nebenwirkungen verbunden ist und zudem immer häufiger von Virustatika-resistenten HCMV-Stämmen berichtet wird, stellt die adoptive Immuntherapie eine wichtige alternative Therapieoption dar. Es gibt viele Hinweise darauf, dass für eine dauerhafte zelluläre Immunität gegenüber HCMV bzw. für die Aufrechterhaltung einer ausreichend hohen CD8+ T-Zellanzahl und -funktion CD4+ T-Zellen eine entscheidende Bedeutung zukommt. In der vorliegenden Arbeit wurde nun versucht, aufgrund einer computerbasierten Epitopvorhersage aus einer Vielzahl von Peptiden, HCMV-spezifische HLA-Klasse-II-restringierte Peptide zu definieren, welche in der Lage sein sollten, CD4+ T-Zellen spezifsch zu stimulieren. Die vergleichend eingesetzten Methoden umfassten einen unspezischen Proliferationsassay, die konventionelle PCR sowie die RT-PCR. In der PCR wurde jeweils IFN-gamma als Ausdruck einer T-Zell-Stimulation quantifiziert. Bei gesunden Blutspendern konnte mit diesem Ansatz ein allerdings bereits bekanntes HLA-II-DR11-restringiertes HCMV-Peptid definiert werden, dessen Potenz, CD4+ T-Zellen zu stimulieren, in der durchgeführten konventionellen PCR, dem Prolifera-tionstest sowie dem Light Cycler®-Protokoll dokumentiert werden konnte. Weitere Analysen sollten sich zukünftig auf Patienten mit kurz zurückliegender HCMV-Infektion konzentrieren, da diese sicherlich höhere Frequenzen HCMV-spezifischer T-Zellen aufweisen.

Abstract:

Human Cytomegalovirus (HCMV) is a common herpes virus that can cause significant morbidity and mortality in immunocompromised individuals, particularly those undergoing allogeneic stem cell transplantation for hematological malignancies. Knowledge of CD8 and CD4 T cell epitopes from HCMV and their immunodominant features is crucial for the generation of epitope-specific T cells for adoptive immunotherapy and for the development of a peptide-based HCMV vaccine. It is clear that HCMV-specific CD4 cells provide helper functions facilitating long-term persistence of CD8 T cells and persistence of robust virus-specific CD4 T cells are important components of protective immunity in chronic HCMV infection. This work's aim was to define HCMV-specific HLA class II restricted peptides being able to stimulate CD4 T cells specifically. The used methods included an unspecific proliferation assay, conventional PCR and RT-PCR. IFN-gamma was quantified showing the T-cell stimulation. With healthy blood donors in this way a - however already known - HLA-II-DR11 restricted peptide able to stimulate CD4 T cells could be defined. Further analysis should concentrate on patients with recent HCMV-infection as these patients surely have higher frequencies of HCMV specific T cells.

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