Analyse der Abhängigkeit der Chondrogenese von β-adrenerger Rezeptoraktivität

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/171946
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1719468
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2027-09-30
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Zahnmedizin
Gutachter: Burkhalter, Martin (PD Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2025-09-10
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Chondrogenese , Adrenerger Rezeptor , Zebrabärbling , Zellkultur
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

 
Dissertation ist gesperrt bis 30. September 2027 !
 
Die vorliegende Arbeit untersuchte den Einfluss des β - adrenergen Systems auf die Chondrogenese mit einem besonderen Fokus auf β3-AR. Hierfür wurden Zebrafischembryonen mit AR-Liganden behandelt, der Knorpel anschließend mit Alcian Blau/Alizarin Rot angefärbt und drei verschiedene Knorpelstrukturen im Kopfbereich von Zebrafischen analysiert. Aus der vorliegenden Arbeit ging hervor, dass der untersuchte Knorpel durch den Einsatz eines spezifischen β-Agonisten länger wurde. Isoproterenol wirkt an allen drei Subtypen und sorgte für einen verlängerten Knorpel CH. Dies implizierte einen verlängerten Abstand CH – M. Die Vermutung, dass die Antagonisierung der Rezeptoren zu einem genau gegensätzlichen Ergebnis führt, wurde nur durch den spezifischen β1-Antagonisten Metoprolol erfüllt. Dieser führte zu einem verkürzten Knorpel. Die β3-Antagonisten SR 59230A und L-748,337 sorgten stattdessen für einen größeren Winkel zwischen zwei Knorpelstrukturen, während die Knorpellänge bei den untersuchten Zebrafischen gleichblieb. Ob die Ergebnisse dennoch in einer Art miteinander zusammenhängen oder die einzelnen Subtypen unterschiedliche Effekte auf die Knorpelbildung haben, steht dabei noch offen. Ersichtlich ist jedoch, dass die Chondrogenese durchaus durch β - adrenerge Rezeptoraktivität beeinflusst wird. Dies lässt sich insbesondere auch daraus schlussfolgern, dass die Manipulation des adrenergen Systems an weiteren Stellen der Signalkaskade ebenfalls zu signifikanten Ergebnissen führte: Ein cAMP-Analog führte zu ähnlichen Ergebnissen wie der eingesetzte selektive β-Agonist Isoproterenol und der PKA-Inhibitor verhielt sich durch einen verlängerten CH-Knorpel ähnlich wie der selektive β1-Antagonist Metoprolol und führte genau wie die β3-Antagonisten zu einem größeren Winkel PQ - M. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das β - adrenerge System insbesondere über die Aktivität der β3-AR einen Einfluss auf die Chondrogenese zu haben scheint.
 

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