Bedeutung der Serinproteasen Plasma-Kallikrein und Plasminogen beim experimentellen nephrotischen Syndrom der Maus

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dc.contributor.advisor Artunc, Ferruh (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Dörffel, Thomas
dc.date.accessioned 2025-09-01T09:24:14Z
dc.date.available 2025-09-01T09:24:14Z
dc.date.issued 2025-09-01
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/169843
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1698433 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-111170
dc.description.abstract Die zentralen Befunde des nephrotischen Syndroms stellen eine massive Proteinurie durch einen Podozytenniedergang sowie eine ausgeprägte Ödembildung dar. Aberrant filtrierte Proteasen geraten hinsichtlich der Pathomechanismen dabei vermehrt in den Fokus. Diese Dissertation befasste sich mit den Serinproteasen Plasminogen und Plasma-Kallikrein im Rahmen des Doxorubicin-induzierten nephrotischen Syndroms der Maus. Beide Proteasen können in vitro die Na+ -Retention durch Aktivierung des ENaCs steigern. Daher wurde durch Knockout-Mäuse für die jeweilige Protease untersucht, ob eine Proteasen-Defizienz zu einer geringeren Retention und Gewichtszunahme führt. Da das Plg-System zudem zunehmend mit dem glomerulären Schaden in Verbindung gebracht wird, lag auf diesem Aspekt ein weiteres Augenmerk. Die klkb1-/- -Mäuse zeigten den typischen Verlauf des nephrotischen Syndroms, sodass geschlussfolgert werden konnte, dass p-KLK kein essenzieller Faktor in der Ödementstehung ist. Auch zur Aktivierung des Plgs zu Plasmin trug p-KLK keinen signifikanten Anteil bei. Die Plg-/- -Mäuse hingegen entwickelten nicht die notwendige Proteinurie, um von einem nephrotischen Syndrom zu sprechen. Die Rolle des Plgs in der Ödementstehung konnte daher nicht untersucht werden. Dass die Plg-/- -Mäuse vor der Wirkung des Doxorubicins geschützt waren, zeigte sich auch im Langzeitverlauf und deutet auf eine signifikante Rolle des Plgs im Rahmen der glomerulären Schädigung hin. Eine Interaktion zwischen Plg und Glomerulus konnte histologisch auf der Seite des Endothels nachgewiesen werden. Diese Bindung konnte durch eine kurzzeitige Plg-Substitution nicht erreicht werden. Zudem konnte gezeigt werden, dass der Plg-Rezeptor Histon H2B nach Gabe von Doxorubicin vermehrt im Glomerulus exprimiert wird. Die Lokalsation des Histon H2B an der endothelialen Zelloberfläche entsprach dabei der des Plgs, sodass von einer Bindung an diesem Rezeptor auszugehen ist. Doxorubicin setzt somit eine Kaskade in Gang, die Plg und die glomerulären Endothelzellen miteinbezieht und letztlich zum Podozytenuntergang und dem Auftreten einer nephrotischen Proteinurie führt. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Plasminogen de_DE
dc.subject.other Kallikrein de_DE
dc.subject.other Nephrotisches Syndrom de_DE
dc.subject.other Proteasurie de_DE
dc.title Bedeutung der Serinproteasen Plasma-Kallikrein und Plasminogen beim experimentellen nephrotischen Syndrom der Maus de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-12-03
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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