Pocken im 19. Jahrhundert – Lehren aus einem historischen Manuskript

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/169665
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1696651
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-110992
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 2025-08-28
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizinische Fakultät
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
940 - Geschichte Europas
Schlagworte: Pocken , Impfung , Sheffield , Isolierung , Leicester , Quarantäne
Freie Schlagwörter: Haygarth, Jenner
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode.de https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode.en http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Pocken wurden durch die Pockenimpfung ausgerottet – so lautet zumindest die landläufige Meinung. Die Daten in diesem historischen Bericht zeigen jedoch, dass die Mehrheit der Infizierten sowie fast die Hälfte der Verstorbenen geimpft waren. Da die Nenner bei der Bestimmung der Wirksamkeit stark variierten, wurde der Impfstoff dennoch als hochwirksam angesehen. Neben den Impfquoten beschreibt Barry in seinem Bericht auch andere Faktoren, die die Übertragung der Infektion beeinflussten, beispielsweise die Bevölkerungsdichte und die Nähe zu einem Pockenkrankenhaus. Auch umfangreiche Isolierungsmaßnahmen, die von den Einwohnern Sheffields selbst organisiert wurden, werden beschrieben. Der Bericht ist eine reichhaltige Quelle faszinierender medizinischer und epidemiologischer Informationen und spiegelt die kontroverse Debatte über die Impfpflicht im 19. Jahrhundert wider. Hier wird der Bericht erstmals in seiner Gesamtheit als komplexe historische Quelle betrachtet. Die Schlussfolgerung lautet, dass eine Überarbeitung der historischen Pockenliteratur unerlässlich ist.

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