Platelet Pharmacolipidomics: Auswirkung der chronischen Medikation auf das thrombozytäre Lipidom

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dc.contributor.advisor Gawaz, Meinrad (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Frey, Moritz
dc.date.accessioned 2025-01-22T09:59:30Z
dc.date.available 2025-01-22T09:59:30Z
dc.date.issued 2025-01-22
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/160368
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1603686 de_DE
dc.description.abstract In dieser Studie wurde untersucht, ob die chronische Medikation von KHK-Patienten einen Einfluss auf das thrombozytäre Lipidom hat. Dabei zeigte sich, dass eine Medikation mit Statinen zu den meisten und stärksten Lipidomveränderungen führte. Außerdem waren die P2Y12-Inhibitoren auffällig, wobei die Lipidomveränderungen für Clopidogrel sehr unterschiedlich zu den von Ticagrelor waren. Die Lipidomveränderungen der Statin-Medikation wurden zum einen mittels Statistikprogrammen wie JMP und zum anderen mit der Onlineplattform MetaboAnalyst 5.0 untersucht. Es wurde auch erstmalig gezeigt, dass einige der signifikanten Lipide eine positive Korrelation mit steigender Atorvastatindosis aufweisen. Ebenfalls wurde deren Unabhängigkeit von eventuellen Störfaktoren wie Begleiterkrankungen oder Komedikation belegt. Unter Statintherapie vorwiegend herabreguliert waren fast ausschließlich LCFA- und VLCFA-PCs. In dieser Arbeit wurden zwei Erklärungsmodelle dieser Herabregulierung aufgrund Statintherapie aufgestellt. Eines besteht in der positiven Korrelation der PCs mit Plasma-Cholesterol und VLDL, welches beides unter Statintherapie sinkt. Das andere steht im Zusammenhang mit den hochregulierten Oxilipinen, welche die PCs als Ausgangssubstrate besitzen und dies somit für eine Statin-induzierte gesteigerte Oxilipin-Synthese sprechen könnte. Insgesamt sind die Veränderungen der herabregulierten Lipide als positiv und antikoagulativ zu werten, da die im ACS-Kollektiv am stärksten hochregulierten und thrombogen wirkenden Lipide unter Statintherapie verringert sind. Die signifikant hochregulierten Lipide unter Statintherapie waren vorwiegend VLCFA-PUFA-TG und Oxilipine. Die TGs stehen im Zusammenhang mit kardiovaskulären Krankheiten, Atherosklerose und einer Assoziation mit CAD, IAP und Diabetes. Den Oxilipinen wird eine zentrale Funktion bei Inflammation, Hämostase und Apoptose (Ferroptose) nachgesagt. In vergleichender Betrachtung der Oxilipinen und Statinen in Thrombozyten wurden Gemeinsamkeiten bei den Rezeptoren und Signalwegen gefunden, welche eine Erklärung mancher pleiotroper Wirkungen der Statine sein könnten. Als zusätzliche Analyse des Lipidoms und der Patienten mit besonders hohen Oxilipinen wurde eine Clusteranalyse gekoppelt mit den Patienten-Charakteristika durchgeführt. Damit konnte erstmalig eine Korrelation von Leukozytose mit erhöhten intrathrombozytären Oxilipinen aufgezeigt werden. Dies ist ein weiterer Beweis der zentralen Rolle der Oxilipine bei thromboinflammatorischen Prozessen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Lipidomik , Statine , Thrombozyt , Arteriosklerose de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Pharmacolipidomiks de_DE
dc.subject.other Metabo Analyst de_DE
dc.subject.other Oxidierte Phospholipide de_DE
dc.title Platelet Pharmacolipidomics: Auswirkung der chronischen Medikation auf das thrombozytäre Lipidom de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-06-13
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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