Nicht-motorische Symptome bei der hereditären spastischen Spinalparalyse Typ 4 (SPG4)

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dc.contributor.advisor Rattay, Tim W. (PD Dr.)
dc.contributor.author Boldt, Andreas
dc.date.accessioned 2024-09-12T10:11:14Z
dc.date.available 2024-09-12T10:11:14Z
dc.date.issued 2024-09-12
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/157345
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1573451 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-98677
dc.description.abstract Die hereditäre spastische Paraplegie ist eine neurodegenerative Erkrankung mit der we- sentlichen Eigenschaft einer spastischen Gangstörung. SPG4 macht etwa 25 % aller HSP Fälle aus und wird durch Mutationen im SPAST-Gen verursacht. Die motorischen Prob- leme dieser Erkrankung stehen insgesamt im Fokus und erzeugen die größte Krankheits- belastung. Bisher gibt es für die SPG4-Patienten keine kausale Therapie. Die nicht-mo- torischen Symptome, die in diesen Studien evaluiert wurden, sind häufige Begleiterkran- kungen bei chronischen Krankheiten und können die Lebensqualität deutlich beeinflus- sen. Im Hauptteil der Studie wurde bei 118 genetisch bestätigten SPG4-Fällen und alters- und geschlechtsgleichen Teilnehmern der Kontrollgruppe validierte Fragebögen verwen- det, um Müdigkeit, Depression, Schmerzen und das Restless-Legs-Syndrom zu bewerten. In der Substudie wurde Kognition mit Hilfe von CANTAB®-Tests und dem Montreal Cognitive Assessment bei 26 SPG4-Patienten untersucht. Es konnten keine signifikanten kognitiven Beeinträchtigungen bei SPG4-Patienten mit CANTAB® gegenüber der Kon- trollgruppe gemessen werden, auch wenn dies anamnestisch deutlich häufiger von selbst berichtet wurde und im familiären Umfeld auftrat. Die Lebensqualität war gegenüber der Kontrollgruppe reduziert und korrelierte mit allen anderen erhoben Symptomen. Fatigue, Schmerzen und Depressionen traten bei SPG4-Patienten ebenfalls häufiger auf. Das Rest- less-Legs-Syndrom war durch die Diagnosekriterien schwierig zu diagnostizieren. In Ab- hängigkeit von den Diagnosekriterien ergaben sich unterschiedlich hohe Fallzahlen. Bla- sen-, Sexual- und Defäkationsprobleme waren häufig und schienen in den aktuellen Be- handlungsstrategien unterschätzt zu werden. Polypharmazie war in beiden Studien häufig und bleibt ein bekanntes und unberücksichtigtes Problem. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other SPG4 de_DE
dc.subject.other HSP de_DE
dc.subject.other Nicht-motorische Symptome de_DE
dc.subject.other Kognition de_DE
dc.title Nicht-motorische Symptome bei der hereditären spastischen Spinalparalyse Typ 4 (SPG4) de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-07-22
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.source erschienen in: Journal of Neurology, Volume 267, Issue 2, Pages: 369 - 379, 2020 de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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