Langzeit-Follow-Up nach akuter Aortendissektion Typ A unter Berücksichtigung sich wandelnder OP-Verfahren

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/156273
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1562733
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-97605
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2024-08-07
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Franke, Ulrich F (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2024-07-02
DDC-Klassifikation: 430 - Deutsch
500 - Naturwissenschaften
610 - Medizin, Gesundheit
Freie Schlagwörter: Aortendissektion
Langezeit-Follow-Up
wandelnde OP-Verfahren
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Wir führten eine Nachuntersuchung aller in unserem Zentrum operierten Patienten durch, welche im Verlauf der letzten zwei Jahrzehnte aufgrund einer akuten Aortendissektion Typ A behandelt wurden. Primäre Ziele waren die Erfassung des Langzeit-Überlebens und chirurgischer Komplikationen unter Berücksichtigung sich wandelnder OP-Verfahren sowie die Erhebung und Analyse von perioperativen Risikofaktoren. Sekundäre Ziele waren die Ermittlung der Reoperationsraten im Langzeitverlauf, ggf. in Abhängigkeit vom OP-Verfahren sowie die Erhebung der Lebensqualität. Wir konnten zeigen, dass trotz zunehmenden Risikoprofils und komplexerer Operationsmethoden die Mortalität der Dissektionschirurgie über die Zeit signifikant gesenkt wurde, sowohl kurz- als auch langfristig. Dennoch bleibt die Sterblichkeit weiter relevant. Durch verschiedenste Weiterentwicklungen im intra- und perioperativen Management (u.a. OP-Strategien, Monitoring, Nachsorge) werden zunehmend günstigere Ergebnisse mit geringeren Komplikationsraten erzielt, die sich schließlich positiv auf das Überleben auswirken. Durch verbesserte Nachsorgeprogramme können Befundwandel frühzeitiger diagnostiziert und notwendige Folgeeingriffen komprimierter ausfallen. Die erfasste Lebensqualität wird größtenteils als erniedrigt im Vergleich zur Referenzpopulation beschrieben. Eine postoperative psychokardiologische Unterstützung zur Krankheitsbewältigung sollte deshalb angeboten werden.

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