Transkranielle Gleichstromstimulation des funktionellen Hypothalamusnetzwerkes zur Beeinflussung des Essverhaltens bei Personen mit hohem Risiko Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln

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dc.contributor.advisor Kullmann, Stephanie (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Berti, Katharina Anja Maria
dc.date.accessioned 2024-03-20T10:46:46Z
dc.date.available 2024-03-20T10:46:46Z
dc.date.issued 2024-03-20
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/152094
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1520949 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-93433
dc.description.abstract Die Prävalenzen von Übergewicht und damit einhergehend Diabetes mellitus Typ 2 eskalieren weltweit. Die assoziierten zerebralen Veränderungen bei Betroffenen lassen sich möglicherweise mithilfe transkranieller Gleichstromstimulation (tDCS), einer nicht-invasiven und nebenwirkungsarmen Methode, modulieren. In der vorliegenden Studie wurden die Auswirkungen der Stimulation des funktionellen Hypothalamusnetzwerkes auf das Essverhalten bei Menschen mit hohem Risiko einen Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln, untersucht. Erwartet wurden eine Reduktion der Kalorienaufnahme sowie des Verlangens nach Essen und des Hungergefühls, eine Verbesserung der Leistung in der Stop Signal Task und eine Beeinflussung dieser Effekte durch verschiedene Parameter. Fünf Männer und fünf Frauen wurden, nach Erhebung anthropometrischer und metabolischer Daten sowie Persönlichkeitsmerkmalen, jeweils dreimal im Abstand von einer Woche mit einem anodalen, kathodalen und sham Protokoll stimuliert. Während der Stimulation bearbeiteten die Versuchspersonen die Stop Signal Task. Nach Abschluss der Stimulation wurde ein Frühstücksbuffet angeboten, um die Kalorienaufnahme zu erfassen. Außerdem wurden im Verlauf der Stimulationstage Fragebögen zum Essverhalten und Nebenwirkungen sowie ein Food Choice Test durchgeführt. Die Studie war kontrolliert, prospektiv, pseudorandomisiert und doppelt-verblindet und wurde als Innersubjektvergleich ausgewertet. Das Verlangen nach Essen und das Hungergefühl stiegen während der Stimulation protokollunabhängig an. Männer nahmen nach kathodaler Stimulation weniger Kalorien zu sich als nach sham Stimulation, wofür verschiedene Erklärungsansätze denkbar sind. Die anodale Stimulation verbesserte die Leistung in der Stop Signal Task, was als Stärkung der inhibitorischen Kontrolle interpretiert werden kann. Es wurden eine Vielzahl an Einflussfaktoren auf die Stimulationsergebnisse identifiziert, besonders das Geschlecht, die Insulinsensitivität und Impulsivität. Die Stimulation zeigte keine schwerwiegenden Neben- oder Nachwirkungen. Die Studie unterstreicht damit das Potential von tDCS in der Adipositas- und Diabetesforschung. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Hirnstimulation , Diabetes mellitus , Essgewohnheit , Funktionelle Kernspintomografie , Impulsivität , Präfrontaler Cortex , Hypothalamus , Übergewicht de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other transkranielle Gleichstromstimulation de_DE
dc.subject.other Netzwerkstimulation de_DE
dc.subject.other tDCS de_DE
dc.subject.other Impulskontrolle de_DE
dc.subject.other unktionelles Hypothalamusnetzwerk de_DE
dc.title Transkranielle Gleichstromstimulation des funktionellen Hypothalamusnetzwerkes zur Beeinflussung des Essverhaltens bei Personen mit hohem Risiko Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2022-12-19
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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