Gendern – Wahn oder Sinn?

Abstract

Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit im Fach Medienwissenschaft hat sich Nele Schauer mit dem Überthema Feminismus auseinandergesetzt und den Podcast „Apfelmus und Feminismus“ gestartet. Ein ziemlich kreativer Name für einen ziemlich kreativen Podcast. In der Folge „Gendern – Wahn oder Sinn“ geht es um ein sehr aktuelles und in Deutschland viel diskutiertes Thema: die gendergerechte Sprache.

Sprache ist wichtig. Über Sprache kommunizieren wir Menschen miteinander. Wir tauschen uns aus, erklären Dinge, verschaffen uns Gehör und stellen so Verbindungen her. Alle Menschen benutzen Sprache – also scheint es sinnvoll, auch alle Menschen in der Sprache mit einzuschließen. Bei der gendergerechten Sprache geht es genau darum: nämlich alle Geschlechter anzusprechen, statt einzelne Personengruppen auszuschließen.

Nele geht aber einen Schritt weiter und fragt nicht nur „Was ist eigentlich gendern“, sondern auch, „Wie gendert man am besten“, „Was bedeuten Begriffe wie generisches Maskulinum und Glottischlag“ und „wie wird Gendern eigentlich in anderen Sprachen gehandhabt?“. Die gendergerechte Sprache hat nämlich eine jahrhundertelange Geschichte und blickt auf eine ziemliche Entwicklung zurück, die Debatte darüber ist also nicht nur heute aktuell.