Marginalisierte Erkenntnis oder Erkenntnis der Marginalisierten? Verschiebungen und Kontinuitäten in der feministischen Erkenntnistheorie

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/139697
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-81044
Dokumentart: Abschlussarbeit (Master)
Erscheinungsdatum: 2023-04-25
Sprache: Deutsch
Freie Schlagwörter: Erziehungswissenschaft, Erkenntnistheorie, Feminismus, Politik, Geschlechterforschung, Gesellschaftstheorie
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Inhaltszusammenfassung:

Die Masterthesis befasst sich mit feministischer Erkenntnistheorie und ihrer doppelten Begründungsanforderung, die sich aus ihrer Zugehörigkeit zum Bereich des Politischen und des Wissenschaftlichen ergibt. Anhand feministischer Kontroversen im politischen Diskurs sowie in der feministischen Theoriebildung wird der Frage nachgegangen, wie sich Marginalisierung, die sich auf die Kategorie Geschlecht bezieht, als Zugang zu einem privilegierten Erkenntnisstandpunkt in diesen Kontroversen äußert. Der Zusammenhang von Erkenntnis und Geschlecht wird zum einen entlang von feministischen Standpunkttheorien und zum anderen in den kritischen Auseinandersetzungen mit dem Werk Butlers ab den 1990er Jahren näher nachvollzogen. Aus der Analyse dieses Zusammenhangs werden schließlich drei Begründungsfiguren des Erkennens abgeleitet (Identität, Authentizität, Intersektionalität), die Auskunft über Verschiebungen und Kontinuitäten in der feministischen Erkenntnistheorie geben. Die Arbeit schließt mit Überlegungen, wie das doppelseitige Begründungsproblem durch Gesellschaftstheorien mit hohem Abstraktionsgrad bearbeitet werden kann und gibt einen Ausblick auf die Implikationen für die Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft.

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