Soziale Unterstützung und Informationsaneignung von ungewollt Schwangeren. Ergebnisse eines partizipativen Praxisforschungsprojekts mit Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen in der Region Stuttgart und der Universität Tübingen

DSpace Repositorium (Manakin basiert)

Zur Kurzanzeige

dc.contributor.author Bomert, Christiane
dc.contributor.author Hocks, Phillip
dc.contributor.author Grotwinkel, Britta
dc.contributor.author Golomb, Lena
dc.contributor.author Kudec, Viktoria
dc.date.accessioned 2023-01-30T15:02:34Z
dc.date.available 2023-01-30T15:02:34Z
dc.date.issued 2022-11
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/135828
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1358283 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-77179
dc.description.abstract Ausgangspunkt des hier vorgestellten Projekts sind die anhaltenden gesellschaftlichen Auseinandersetzungen mit Schwangerschaftsabbrüchen. Deren Auswirkungen auf ungewollt Schwangere zeigen sich etwa in einer regional immer weiter dezimierten Versorgungsinfrastruktur von Abbruchskliniken und -praxen, einer schwer zugänglichen medizinisch korrekten und neutralen Informationslage, einem mangelnden Erfahrungsaustausch untereinander und nicht zuletzt und besonders eindrücklich im fehlenden Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch. Das im Sommer 2020 gestartete und hier vorgestellte Praxisforschungsprojekt mit neun Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen aus der Region Stuttgart in Kooperation mit der Universität Tübingen beschäftigt sich mit zwei zentralen Fragen: Einerseits geht es um die soziale Unterstützung von ungewollt Schwangeren sowie um ihre Möglichkeiten der Artikulation von Scham und Schuld in diesen Zusammenhängen vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Stigmatisierung und Tabuisierung. Andererseits wurde der Informationsstand und die Informationsaneignung von ungewollt schwangeren Frauen betrachtet. Das fehlende Wissen zu diesen beiden Themenbereichen wurden zu Beginn des durchgängig partizipativ gestalteten Forschungsprozess als die zentralen Praxisprobleme bzw. Handlungsziele erarbeitet. Mittels zweier verschiedener Fragebögen wurden die Frauen, die an einem Beratungsgespräch in der Schwangerschaftskonfliktberatung teilgenommen haben, sowie andererseits die Berater*innen befragt, die Angaben zum je konkreten Beratungsgespräch machen konnten. Insgesamt machen die erhobenen Daten deutlich, dass nicht nur die ungewollte Schwangerschaft, sondern insbesondere auch der Zeitraum zwischen dem Bekanntwerden der Schwangerschaft und der Akzeptanz bzw. dem Abbruch der Schwangerschaft kontextabhängig zu betrachten ist. In dieser sehr sensitiven Phase der Entscheidungsfindung haben die Rückgriffsmöglichkeiten auf ein Unterstützungsnetzwerk und der Zugriff auf verständliche Informationen eine besondere Relevanz, sind gleichzeitig jedoch nicht für alle ungewollt Schwangeren in gleicher Weise zugänglich. Das Projekt schließt damit zentrale Forschungslücken zum Erleben von ungewollten Schwangerenschwangerschaften im Schnittfeld von individueller Entscheidungsfindung und professioneller Unterstützung in der Schwangerschaftskonfliktberatung und bietet ferner zahlreiche Anknüpfungspunkte für das beraterische Handeln. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 300 de_DE
dc.subject.ddc 360 de_DE
dc.subject.other Schwangerschaftsabbruch de_DE
dc.subject.other Entscheidungsfindung ungewollt Schwangerer de_DE
dc.subject.other Informationszugänge de_DE
dc.subject.other Soziales Netzwerk de_DE
dc.subject.other Partizipative Forschung de_DE
dc.subject.other Participatory research en
dc.subject.other Social network en
dc.subject.other Information access en
dc.subject.other Decision making of unwanted pregnant women en
dc.subject.other Abortion en
dc.title Soziale Unterstützung und Informationsaneignung von ungewollt Schwangeren. Ergebnisse eines partizipativen Praxisforschungsprojekts mit Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen in der Region Stuttgart und der Universität Tübingen de_DE
dc.type Report de_DE
utue.publikation.fachbereich Erziehungswissenschaft de_DE
utue.publikation.fakultaet 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

Dateien:

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige