Klinischer Stellenwert der morphologischen und funktionellen MRT der Niere bei geplanter Nierenlebendspende

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/135002
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1350028
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-76353
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2023-01-05
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Kramer, Ulrich (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2022-12-12
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Freie Schlagwörter: Niere, Nierenlebendspende, funktionelle MRT
Contrast-enhanced MRI, renal morphology and split renal function, living kidney donor candidates
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Aufgrund des Organmangels in Deutschland, wird die Nierenlebendspende zunehmend ein wesentlicher Bestandteil der therapeutischen Optionen. Das bisherige Verfahren war, nach Entschluss zur Lebendspende ein durch 3-4 unterschiedliche Untersuchungsmodalitäten recht aufwändiger und vor allem auch für den freiwilligen und gesunden Spender, zeitaufwändiger Prozess. Eine CT Untersuchung ist obligat um die anatomischen Verhältnisse vor der Operation zu eruieren. Die Szintigrafie um die seitengetrennte Ausscheidung der beiden Nieren zu beurteilen und die Kreatinin Clearance um die Funktion der Nieren mit zu beurteilen. Häufig wurde noch eine MRT durchgeführt um letzte anatomische Details vor der Operation zu klären. All diese Untersuchungen haben die Nierenlebendspende schon vor der eigentlichen Spende als sehr zeitaufwändig und organisatorisch herausfordernd gemacht. Nicht nur für den Spender, sondern auch für den klinikinternen Ablauf und die Organisation. Dieser Prozedur an unterschiedlichen Voruntersuchungen stellen wir nun das modifizierte MRT-Protokoll entgegen, das anstelle von 3-4 Untersuchungen eine einzelne stellt. Wir führten bei 65 potentiellen Nierenlebendspendern das Standardprotokoll vor einer Nierenlebendspende durch und verglichen die Ergebnisse mit dem ebenfalls durchgeführten MRT-Protokoll bestehend aus einer MR- Nephrografie und einer Nierenvolumetrie. Im Zentrum unserer Beobachtung lag der Vergleich der MR-Nephrografie mit der Szintigrafie, die die Aussage über die seitengetrennte Nierenausscheidung und somit entscheidende Frage ob eine Spende möglich ist oder nicht, klären sollte. Zur Verifizierung dieser Annahme bemühten wir die Bland-Altman-Analyse, Welche zu guten Ergebnissen führte. Zusätzlich Wurde unsere Stichprobe noch anhand von Gruppen analysiert. Im Zentrum dieser Beobachtung lagen die prozentualen Ergebnisse der MR-Nephrografie und der Szintigrafie und die Frage, ob beide Methoden zu ein und demselben Ergebnis kamen, bei einer Fehlertoleranz von ±5 %. Hier konnten wir gute Ergebnisse verzeichnen wonach in 87,7 % der Fälle die MR-Nephrografie zum selben Ergebnis kam wie die Szintigrafie.

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