"Hey Juhunngs ... " - Koedukation, sprachliche Adressierung und Stereotypisierung von Verhalten im Sportunterricht

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/134101
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1341010
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-75454
Dokumentart: Teil eines Buches
Erscheinungsdatum: 2023-01
Sprache: Deutsch
Fakultät: 8 Zentrale, interfakultäre und fakultätsübergreifende Einrichtungen
Fachbereich: Erziehungswissenschaft
DDC-Klassifikation: 370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode.de
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Inhaltszusammenfassung:

Üer gemeinsame Unterricht von Mädchen und Jungen wird als wichtige und derzeit etablierte Grundlage für die Gleichstellung der Geschlechter im Bildungs­system gesehen. Durch die gemeinsame Beschulung soll Mädchen und Jungen der gleichwertige Zugang zu Bildung garantiert werden. Gerade im schulischen Kontext bestand und besteht das Interesse an koedukativem Unterricht, da aus organisatori­schen Gründen die Geschlechtertrennung im Schulwesen oft nicht zu realisieren war und ist (Puchert & Höyng, 2004). So wird die flächendeckende Einführung der Koedukation in den 1960er Jahren in der BRD als Folge von schulorganisatorischen Überlegungen und nicht vordergründig aus pädagogischen Begründungszusam­menhängen angesehen. Dennoch ist die Koedukation im deutschen Schulsystem breit anerkannt und wird auch nicht in Frage gestellt. Entgegen dieser formalen Gleichbehandlung von Mädchen und Jungen ist die Trennung im Sportunterricht nach wie vor in allen Bundesländern zu finden (s. Übersicht bei Dober, 2020). Da­mit hat dieses Fach ein Alleinstellungsmerkmal unter den anderen Unterrichtsfä­chern, da es die Koedukation nicht durchgängig umsetzt.

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